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Volkssport Wahl-O-Mat

Volkssport Wahl-O-Mat
Volkssport Wahl-O-Mat

Wer ihn nicht gespielt hat, gehört nicht dazu. Eigentlich ist der Wahl-O-Mat ein alter Hut. Schon 2002 kam das spielerische Info-Angebot erstmals in Deutschland zum Einsatz, laut Bundeszentrale für politische Bildung. Das Konzept schlug ein: Lässig klickt man sich durch eine Reihe von Fragen und bekommt in wenigen Minuten präsentiert, mit welcher Partei die eigene Denke am ehesten übereinstimmt.

Als Erste machten sich die Bayern das Instrument bei Landtagswahlen zunutze. Aus dem aktuellen Wahlkampf im Ländle ist der Wahl-O-Mat gar nicht mehr wegzudenken. „Was kam raus?“ ist zwei Wochen vor dem Urnengang eine viel gehörte Frage. Arbeitnehmer spielen den Wahl-O-Mat in der Mittagspause, Hausfrauen klicken sich beim Kochen durch die Fragen, und Enkel klappen beim Oma-Besuch schon mal das Laptop auf zum gemeinsamen Antwortspaß – Wahl-O-Mat als Volkssport.

Vielleicht ist die Leichtigkeit das Erfolgsgeheimnis. Der Wahl-O-Mat belehrt nicht mit erhobenem Zeigefinger, er liefert nur bei Nachfrage Informationen. Er passt in diese Zeit, ist unverbindlich und lustig. – Wählen darf man ja trotzdem, wen man will.IRENE STRIFLER

PS: Wer‘s noch nicht weiß: Auch über die Teckboten-Homepage www.teckbote.de kommt man ganz schnell zum Wahl-O-Mat.