Lenninger Tal

Die Schäferei Schmid ist unter der Teck zuhause

Wie der Arbeitsalltag in einem Schafhaltungsbetrieb aussieht, davon konnten sich zahlreiche Besucher im Vorfeld zur Proklamation der sechsten Lammkönigin ein Bild machen: Direkt unter der Burg Teck steht der Stall der Stadt Owen, den Betina und Jörg Schmid gepachtet haben. Die ersten Tiere werden auf der Weide daneben an das erste Grün gewöhnt, der große Rest der Herde tummelt sich im Stall. Die Mutterschafe mit ihren Lämmern laben sich am Inhalt der gefüllten Futterraufen.

Jörg Schmid führt durch seinen Betrieb, zu dem auch Ziegen und mehrere Hunde gehören. Er erklärt sein geschlossenes Futtersystem. Fertig vorbereitet kommt das Kraftfutter in Silos von denen es wiederum auf der Futterband transportiert wird. „In einer halben Stunde hat eine Person 600 Schafe gefüttert“, nennt er die Vorteile dieser Investition. Jörg Schmid kommt auch auf die elektronischen Ohrmarken zu sprechen. Darin kann er sämtliche Daten der Tiere speichern, etwa ob sie trächtig sind. Das erspart viel Büroarbeit. Ulrich Rothweiler von der Viehzentrale Südwest ist Moderator des feierlichen Morgens, er begrüßt die Gäste vor dem Stall bei strahlendem Sonnenschein und einem Imbiss.

Auch im Kernland der Schafhaltung hat zu Ostern das Lammfleisch Saison, zu anderen Zeiten muss ordentlich die Werbetrommel für das Produkt gerührt werden. Owens Bürgermeisterin Verena Grötzinger lobt die gute Zusammenarbeit mit Familie Schmid. „Das ist ein tolles Miteinander. Die Landschaftspflege mit Schafen, Ziegen und Maschinen klappt hervorragend“, sagt sie. ih