Lokalsport

„Das war ein hartes Stück Arbeit“

Basketball In einer über weite Strecken umkämpften Partie setzt sich der VfL Kirchheim in der Regionalliga mit 69:61 gegen die BG Remseck durch.

Niclas Sperber und der VfL mussten sich gegen Regionalligaschlusslicht Remseck gehörig strecken. Foto: Markus Brändli
Niclas Sperber und der VfL mussten sich gegen Regionalligaschlusslicht Remseck gehörig strecken. Foto: Markus Brändli

Die Basketballer des VfL mussten den Ausfall ihres erkrankten Trainers Felix Jung verkraften. Für ihn übernahm Teammanager Benjamin Zieker - mit Erfolg. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen schweren Gegner“, freute sich Zieker über den Heimsieg, durch den der VfL - auch dank der Patzer der Konkurrenz - nach Punkten mit Haiterbach und Schwäbisch Hall gleichzog. Der verlorene direkte Vergleich mit diesen zwei Teams verhindert noch einen Sprung auf Rang drei.

Der Tabellenletzte aus Remseck kam besser aus den Startlöchern und führte nach vier Minuten mit 11:2. Der VfL benötigte einige Zeit, um sich auf das Spiel des Gegners einzustellen. Als dies gelang, verkürzten die Teckstädter den Rückstand innerhalb von zwei Minuten auf einen Punkt (10:11). Aufgrund einiger Freiwürfe gelang es dem Gast, sich erneut auf 19:12 abzusetzen. Doch der VfL konterte sofort. Bis zum Ende des ersten Viertels befand sich das Team um Kapitän Shkelzen Bekteshi mit 18:19 wieder in Schlagdistanz.

Mit Beginn der zweiten zehn Minuten knüpften die Teckstädter nahtlos an die vorangegangenen Aktionen an. Daraus resultierte ein 11:4-Lauf, der für die erste Kirchheimer Führung in diesem Spiel sorgte (29:23). Doch einige Unkonzentriertheiten kosteten den VfL eine größere Führung. Das Remsecker Team schlug da­raus geschickt Kapital und verkürzte bis zur Halbzeit auf 33:30.

Der Start in das dritte Viertel begann für den VfL verheißungsvoll. Durch eine aggressive Defensive konnten sie einige Ballgewinne erzielen und setzten sich Punkt um Punkt ab. Zwei Minuten vor Ende des dritten Spielabschnittes betrug der Vorsprung zwölf Punkte (55:43). Doch wie schon in der ersten Halbzeit ließ man den Gegner durch einige unnötige Ballverluste wieder zurück in die Partie kommen. Ein 7:0-Lauf der Gäste verkürzte den Vorsprung auf nur noch fünf Punkte (55:50).

Der letzte Spielabschnitt begann auf beiden Seiten zerfahren. Beim Stand von 60:52 gelang den Teckstädtern über vier Minuten kein einziger Punkt. Auf der anderen Seite kam auch der Tabellenletzte in dieser Phase nur zu zwei Punkten, sodass der VfL weiter in Führung lag (60:54). Shkelzen Bekteshi und Justin Hedley beendeten schließlich die Flaute und sorgten am Ende so für einen 69:61-Heimsieg.

Nächsten Sonntag steht bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Um 17.30 Uhr trifft der VfL auf den Bundesliganachwuchs aus Ludwigsburg.cpi

VfL Kirchheim: Bekteshi (20), Hedley (14), Hinitschew, Kardauskas (6), Köppl (6), Pichl (11, 3 Dreier), Sengül, Simpson, Sperber (9), Strickland (3, 1 Dreier), Vladov