Lokalsport

Bitterer Abschied für Monkey-Crosser

Vierter DM-Lauf am Sonntag wird das letzte Rennen im Gewann Rabailen sein

Am kommenden Sonntag fällt zum letzten Mal das Startgatter: Der vierte Lauf zur deutschen Meisterschaft im Monkey-Cross wird für den ausrichtenden RKV Kirchheim zur Abschiedsveranstaltung auf der Strecke im Gewann Rabailen neben dem Kompostwerk.

Am kommenden Sonntag fällt für die Monkey-Crosser im Rabailen zum letzten Mal das Startgatter. Foto: Markus Brändli
Am kommenden Sonntag fällt für die Monkey-Crosser im Rabailen zum letzten Mal das Startgatter. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Nach 40 Jahren und 86  vom RKV veranstalteten Rennen zur Monkey-Cross-DM geht am Wochenende eine Ära in Kirchheim zu Ende. Zwar steht den Vereinsmitgliedern die Strecke im Gewann Rabailen neben dem Kompostwerk noch bis Jahresende zu Trainingszwecken zur Verfügung, doch wie es 2014 weitergehen wird, ist noch völlig offen. Alle Bemühungen um ein Ersatzgelände sind bislang gescheitert – die meisten an den örtlichen Behörden, die laut RKV kaum bereit seien, Motorsport in Kirchheim zu unterstützen. Welche Auswirkungen ein fehlendes Trainingsgelände haben wird, zeigt sich bereits heute. Die düsteren Zukunftsaussichten ließen dieses Jahr die Zahl der Neueinsteiger beim RKV deutlich sinken.

Zu dem Rennen am Sonntag, das als vierter Lauf zur deutschen Monkey-Cross-Meisterschaft 2013 zählt, erwartet der RKV rund 60 Starter. Ab 12.45 Uhr werden sie in sechs Alters- und Hubraumklassen in je zwei Durchgängen zu sehen sein. Beim Kampf um Plätze und Pokale zählen einige der rund 15 RKV-Fahrer zum engsten Favoritenkreis: Levin Welzel (Pitbike open) fuhr dieses Jahr bereits zwei Tagessiege ein, Christoph Bachofer und Beifahrer Ulli Rommel (Gespanne) sind nach drei Veranstaltungen sogar noch ungeschlagen. Zudem haben das neunjährige RKV-Talent Marvin Schlauderer (50-ccm-Klasse) und Marc Jaksch (MX200) beste Siegchancen auf ihrer Heimstrecke. Beide wurden heuer bereits zweimal Zweiter.jh