Lokalsport

Kirchheimer Hoffnung glimmt noch

Handball Der VfL kann die Aufstiegsrelegation in der Bezirksliga noch erreichen, darf dafür aber heute in Weilheim und in den beiden Spielen danach nicht verlieren.

Zähne zeigen: Die VfL-Handballer um Trainer Engelbert Eisenbeil haben noch theoretische Chancen auf Platz zwei. Foto: Genio Silv
Zähne zeigen: Die VfL-Handballer um Trainer Engelbert Eisenbeil haben noch theoretische Chancen auf Platz zwei. Foto: Genio Silviani

Gemessen an der eigenen Zielsetzung ist der VfL Kirchheim im Soll. Durch den 36:20-Heimsieg gegen den TV Altbach am vergangenen Samstag sind die Kirchheimer nicht mehr vom dritten Tabellenplatz der Bezirksliga zu verdrängen. Mit zwei Minuspunkten weniger als TEAM Esslingen kann sich der VfL noch Hoffnungen auf den zweiten Tabellenplatz machen, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Dazu dürfen sich die Kirchheimer allerdings keine Ausrutscher mehr leisten - auch nicht heute beim TSV Weilheim (Anpfiff 20 Uhr).

„Wir erwarten einen Gegner, der sehr heiß auf das Spiel sein wird. Wir werden eine gute Leistung zeigen müssen, um als Sieger vom Feld gehen zu können“, orakelt Weilheims Trainer Weiss. Wille, Leidenschaft und Engagement - all das zähle im Derby noch mehr als bei anderen Partien, so Weiss weiter. Den Blick auf die eigene Mannschaft gerichtet, muss Weilheims Trainer zugeben, dass die Leistung vom vergangenen Wochenende nur wenig Hoffnung auf einen Weilheimer Sieg macht. Gegen den abstiegsbedrohten TSV Wolfschlugen II taten sich die Weilheimer extrem schwer. Die Generalprobe für Samstag wurde zwar nicht verpatzt, Selbstvertrauen brachte sie allerdings auch nicht. Dennoch geht der TSVW optimistisch in das letzte von insgesamt sechs Teckderbys in dieser Saison. „Wir wollen die zwei Punkte in Weilheim behalten“, fordert Weiss.

SG will Wiedergutmachung

Lokalrivale SG Lenningen hat nach zuletzt drei spielfreien Wochen nur noch drei Spiele im Kalender. Denkendorf, Wolfschlugen und Kirchheim. Eigentlich geht es für die SG tabellarisch nur noch um die „Goldene Ananas“, doch die Lenninger Handballer haben mit allen Teams noch eine Rechnung offen - die erste und vermutlich schwerste heute ab 20 Uhr im Heimspiel gegen den TSV Denkendorf.

Die Spieler um Trainer Ralf Wagner kämpfen zusammen mit der punktgleichen SG und dem TSV Weilheim um den fünften Platz. Im Hinspiel Ende vergangenen Jahres verpasste der Aufsteiger der SG Lenningen die bis dato höchste Saisonniederlage. Damals machte vor allem die körperliche Überlegenheit und harte Gangart den Unterschied. Diesen Schlag haben die Lenninger nicht vergessen und sind auf Wiedergutmachung aus. Lediglich der Einsatz von Baumann und Graner ist noch fraglich. Ein kleiner Ansporn für die SG: Bei drei Siegen können die Lenninger eventuell noch an Lokalrivale TSV Owen vorbeiziehen, der im Nachholspiel am Donnerstag mit 28:35 das Nachsehen gegen Denkendorf hatte.pa/as

So wollen sie spielen

TSV Weilheim: Illi, Mayer - Auweter, Banzhaf, Braun, Späth, Zettl, Wernecke, Seyferle, Stark, Roth, Klein, Sigel, Klett

VfL Kirchheim: Pisch, O. Latzel - S. Latzel, Böck, Metzger, Pradler, Mikolaj, Zoll, Schwarzbauer, Keller, Real, Sadowski, Rudolph

SG Lenningen: Carrle, Lamparter - Bezold, K. Ringelspacher, Rieke, Renz, Schmid, O. Ringelspacher, Austen, Baumann, Haid, L. Bächle, M. Bächle, Graner, Pisch