Lokalsport

Kirchheimer auf Rekordjagd

Fußball-Kreisliga A 2: VfL peilt in Grötzingen siebten Saisonsieg an

Wer kann den VfL Kirchheim in der Fußball-Kreisliga A, Staffel 2 stoppen? Vom Tabellendrittletzten TSV Grötzingen, der bisher noch kein Spiel gewinnen konnte, droht dem Spitzenreiter voraussichtlich wenig Gefahr.

Jubeln als Standard: Die VfL-Kicker sind nach sechs Spieltagen das Maß der Dinge in der Kreisliga A. Foto: Deniz Calagan
Jubeln als Standard: Die VfL-Kicker sind nach sechs Spieltagen das Maß der Dinge in der Kreisliga A. Foto: Deniz Calagan

Kirchheim. Die bisherige Bilanz der Teckstädter ist beeindruckend. Mit sechs Siegen, dem besten Sturm (23 Tore) und der besten Abwehr (vier Gegentore) steht die Elf von Spielertrainer Markus Schweizer auf dem ersten Tabellenplatz – und das, ohne dabei immer zu glänzen. „Uns hat gegen Neidlingen eine durchschnittliche Leistung gereicht, um zu gewinnen“, rekapituliert VfL-Abteilungsleiter Oliver Klingler den jüngsten 3:2-Sieg, der die Teckstädter dem Startrekord der SGEH ein Stückchen nähergebracht hat. 2006/2007 hatten die „Älbler“ die ersten 14 Spiele gewinnen können. Der VfL peilt auf dem Weg dorthin am Sonntag in Grötzingen den siebten Streich an.

Nach drei Siegen in Folge (4:3 gegen den TSV Grafenberg, 4:1 gegen den FV 09 Nürtingen II, 4:3 bei der Spvgg Germania Schlaitdorf) hat sich der SV Nabern auf den fünften Tabellenplatz verbessert. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, denn der SVN-Kader ist nach etlichen Ausfällen nun nahezu komplett. „Wir haben gewusst, dass der Saisonstart schwierig werden könnte, aber jetzt zeigen wir unser wahres Leistungsvermögen“, freut sich Trainer Viktor Oster, dessen Team am Sonntag gegen den TSV Holzmaden bereits das sechste Heimspiel bestreitet. „Eine unglückliche Terminplanung“, so Oster.

SVN-Gegner Holzmaden ist alles andere als gut in die neue Saison gestartet. Der 1:0-Erfolg gegen den TV Bempflingen am vergangenen Sonntag war für die Elf von Trainer Jürgen Fritsch ein wahrer Befreiungsschlag, zumal den Holzmadener Spielern ein heißer Oktober bevorsteht. In den nächsten vier Begegnungen geht‘s ausnahmslos gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel.

Für den TSV Jesingen zählt bei bereits fünf Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze und einem Spiel mehr auf dem Konto im Heimspiel gegen den Aufsteiger Spvgg Germania Schlaitdorf nur ein Sieg. Vorteil: Nach zuvor vier englischen Wochen hatten die am vergangenen Wochenende spielfreien Jesinger wieder etwas Zeit, um Kräfte zu sammeln.

Auch für die SF Dettingen zählt im Heimspiel gegen den TSV Grafenberg nur ein Sieg, um den Anschluss an die führenden Teams nicht aus den Augen zu verlieren.

Alles andere als zufrieden ist Unterlenningens Spielertrainer Ingo Schäfer mit dem bisherigen Saisonverlauf: „Wir haben bis jetzt in keiner Begegnung eine überzeugende Leistung gezeigt.“ Zu wenig Laufbereitschaft nennt Schäfer, dessen Team übermorgen beim TV Bempflingen antritt, mit einen Grund für die schwachen Leistungen. Die Laune hat‘s dem ehemaligen Notzinger ob des mauen Saisonstarts jedoch noch nicht verdorben. „Nachdem ich von unserem Abteilungsleiter Marc Schmohl als Trainer quasi ins kalte Wasser geworfen wurde, macht mir meine neue Aufgabe mittlerweile großen Spaß“, sagt Schäfer.

Nur wegen des besseren Torverhältnisses steht die TG Kirchheim (ein Punkt) nicht auf dem letzten Tabellenplatz. Dass die Mannschaft von Trainer Costa Giacobbe beim TV Neidlingen den ersten Saisonsieg feiert, darf bezweifelt werden: Die Gastgeber haben in dieser Runde noch kein Heimspiel verloren.

Ebenfalls vor keiner leichten Aufgabe steht Schlusslicht FC Frickenhausen II im Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Raidwangen. Um die Rote Laterne an die TG abzugeben, würde allerdings schon ein Punktgewinn reichen.