Lokalsport

Paukenschlag nach Pokal-Aus

VfL-Trainer Mario Kienle zurückgetreten – Gühring und Jaksche kommen

Nach dem Pokal-Aus der Paukenschlag: Nur kurz nach der Kirchheimer 1:3-Erstrundenpleite im Bezirkspokal gegen Rechberghausen gestern Abend haben VfL-Spielleiter Thomas Beller und der spielende Pressewart Max Pradler mitgeteilt, dass man sich in beiderseitigem Einvernehmen von Trainer Mario Kienle getrennt habe. Kurios: Im gleichen Atemzug kann der VfL zwei hochkarätige Spielerneuzugänge vermelden.

Da war er noch VfL-Trainer: Mario Kienle gestern Abend während des Kirchheimer Bezirkspokalspiels gegen Rechberghausen, das mit
Da war er noch VfL-Trainer: Mario Kienle gestern Abend während des Kirchheimer Bezirkspokalspiels gegen Rechberghausen, das mit 1:3 verloren ging. Foto: Deniz Calagan

Kirchheim. Offiziell werden gesundheitliche Gründe für Kienles Abschied genannt. So muss der 45-jährige B-Lizenzinhaber nach einem Bandscheibenvorfall in Reha, stünde sechs Wochen nicht zur Verfügung. Gleichwohl dürfte den VfL-Verantwortlichen Kienles Amtsverzicht nicht ungelegen kommen, hat die Mannschaft unter seiner Führung ligenübergreifend aus acht Spielen doch gerade mal ein Pünktchen holen können. Nachdem der Neckartailfinger erst Anfang Mai für den entlassenen Erol Sarikoc geholt worden war, laufen die Drähte an der Jesinger Allee in Sachen Trainersuche schon wieder heiß. Bereits Anfang nächster Woche soll der neue Übungsleiter präsentiert werden – es wird der sechste innerhalb von nur zwei Jahren sein.

Egal, wer‘s wird, er kann sich schon mal über zwei hochkarätige Neuzugänge freuen. Fast zeitgleich zum Kienle-Abschied gaben die Kirchheimer gestern Abend die Verpflichtung von Torwart-Routinier Patrick Gühring und Verteidiger Robin Jaksche bekannt. Beide hatten aus bereits vermeldeten Gründen vor zwei Wochen dem FC Frickenhausen den Rücken gekehrt. Für Gühring schließt sich dabei der Kreis: Der 33-Jährige hatte von 2004 bis 2009 bereits den Kirchheimer Kasten gehütet.pet