Lokalsport

SFD als Punktehamsterer

Kreisliga A: Der Blick geht nach oben – Holzmadener Durchhalteparolen

Der Abstiegskampf in der ­Fußball-Kreisliga A, Staffel 2, geht in die entscheidende ­Phase. Alle Mannschaften ab dem fünften Tabellenplatz ­müssen noch bangen. Die ­größten Sorgenkinder unter den Teckvereinen heißen TG Kirchheim und TSV Holzmaden.

Die Dettinger Fußballer nehmen langsam Fahrt auf.Foto: Markus Brändli
Die Dettinger Fußballer nehmen langsam Fahrt auf.Foto: Markus Brändli

Kirchheim. „Wir dürfen den Glauben, dass wir noch gewinnen können, nicht verlieren“, verlangt Holzmadens Trainer Heiko Blumauer von seinen Spielern. Seit dem 4:1-Sieg am 9. November gegen den aktuellen Tabellenführer SGEH wartet sein Team auf einen dreifachen Punktgewinn, in den letzten acht gab es magere drei Zähler. Jetzt geht es gegen den SV Nabern, und dass mit Simon Kunfalvi (Knieprobleme), Georgios Kourtidis (Leistenverletzung), Patrick Schmierer (Rippe gebrochen) und Habib Doganay (Nase operiert) gleich vier Stammspieler fehlen, macht die Aufgabe nicht einfacher. Doch auch der SVN wartet weiter auf den ersten Sieg in diesem Jahr. Allerdings gab es in den letzten sechs Spielen nur eine Niederlage (1:5 bei den SF Dettingen).

Nach nur vier Punkten aus den letzten fünf Spielen steht die TG Kirchheim mittlerweile auf einem Abstiegsplatz – was für viele Liga-Experten überraschend kam, denn die TG Kirchheim verfügt über viele gute Einzelspieler. Die TG-Angreifer Tiago Santos Araujo und Daniele Attorre zählen zu den Besten der Liga. „Ich hoffe, dass der Knoten endlich platzt“, meint TG-Spielertrainer Israfil Kilic, der von der spielerische Klasse seiner Mannschaft überzeugt ist. Im Spiel gegen Spitzenreiter SGEH will die TG versuchen, für eine Überraschung zu sorgen. „Wenn wir verlieren, wäre dies auch kein Beinbruch. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen“, beugt der TG-Trainer aber schon mal vor.

Seit der Bekanntgabe der Trennung von Trainer Isidro „Sidro“ Garcia zum Saisonende läuft es bei den Dettingern wie geschmiert. In den letzten fünf Spielen konnten 13 Punkte geholt werden, dadurch verbesserte sich die Mannschaft vom 13. auf den fünften Tabellenplatz. Eine imponierende Leistung. „Die Mannschaft steht voll hinter mir“, freut sich der SFD-­Coach. Jetzt wollen die Dettinger Kicker mehr. „Wenn wir aus den nächsten drei Spielen in Bempflingen, gegen Neuffen und Altdorf neun Punkte holen, können wir noch Zweiter werden“, sagen die Spieler.

Den Relegationsplatz belegt derzeit der TSV Jesingen, der mit einer durchwachsenen Leistung ins neue Jahr gestartet ist. „Ich muss gerade auf einige wichtige Leistungsträger verzichten“, sagt der Jesinger Trainer Klaus Müller. Gerade einmal acht Zähler aus den letzten fünf Spielen stehen zu Buche. Eine Bilanz, die es schleunigst zu verbessern gilt, wenn zumindest der zweite Tabellenplatz gehalten werden soll. Deshalb zählt im anstehenden Heimspiel gegen den Lokalrivalen TSV Weilheim II nur ein Sieg.

Nach dreiwöchiger Spielpause steht der TV Unterlenningen beim Tabellendritten TSV Grötzingen vor einer schweren Aufgabe. Die Elf von Spielertrainer Timo Reinhofer ist optimal ins neue Jahr gestartet. In vier Spielen gab es zehn Punkte und damit etwas Luft im Abstiegskampf. Beim besten Heimteam der Liga soll die kleine Erfolgsserie fortgesetzt werden. In den restlichen beiden Begegnungen treffen TSV Neckartenzlingen und TSV Altdorf sowie TSV Grafenberg und TV Bempflingen aufeinander.