Lokalsport

Unangenehme Gegner für VfL und SG

Handball Der TSV Denkendorf und die HSG Ebersbach/Bünzwangen fordern heute Abend die beiden Teckteams.

Kirchheim/Lenningen. In Kirchheim ist Rehabilitation angesagt. Nach der herben Klatsche beim direkten Konkurrenten TEAM Esslingen strebt der VfL danach, den Saisonverlauf wieder in erfolgreichere Bahnen zu lenken. In den vergangenen zwei spielfreien Wochen hatte der Tabellendritte Zeit, die Abläufe im eigenen Spiel zu optimieren und sich auf den heutigen Gegner TSV Denkendorf vorzubereiten.

Der TSV ist derzeit Tabellensiebter. Im Hinspiel zeigten die Denkendorfer, dass sie unangenehm zu spielen sind. Beim 24:20-Auswärtserfolg des VfL fiel die Entscheidung erst kurz vor Schluss. Daher rechnen die Kirchheimer auch heute (19.30 Uhr, Walter-Jacob-Halle) mit einer variablen Offensive und einer körperbetonten Defensive des Gegners.

Mit dem TSV kommt auch ein alter Bekannter mit nach Kirchheim. Denkendorfs Trainer Ralf Wagner nimmt erstmals seit seinem Engagement beim VfL Platz auf der Gästebank. Sein Gegenüber, Engelbert Eisenbeil, forderte von seinem Team unter der Woche nochmals hohes Engagement und Leistungsbereitschaft, um die kommende Aufgabe siegreich zu gestalten. Da alle Spieler fit sind, kann er hierbei auf die gesamte Mannschaftsstärke zurückgreifen.

SG setzt auf stabile Defensive

Für die SG Lenningen steht heute derweil ein schwieriges Auswärtsspiel gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen an (19.30 Uhr, Raichberghalle Ebersbach). Aktuell führen die Lenninger als Fünfter mit 16:14 Punkten das Tabellenmittelfeld an, an dessen Ende der heutige Gegner mit 10:20 Zählern auf Platz neun steht. SG-Trainer Bruno Rieke mahnt trotz der vermeintlichen Favoritenrolle zur Vorsicht: „Ebersbach ist eine Mannschaft, die mit jedem in der Liga mithalten kann, und wenn wir nicht mit vollem Ernst in die Partie gehen, war der Sieg vergangene Woche für die Katz.“

Mit Seidel am Kreis hat die HSG um Trainer Abele einen starken Mann in der Offensive, der im Rückraum von Spielmacher Janietz und Shooter Köse unterstützt wird. Hinzu kommt eine oft unkonventionelle Spielweise zum Teil mit einem siebten Feldspieler. Durch einen knappen Sieg gegen Nürtingen verschafften sich die Filstäler ein wenig Luft nach hinten und müssen diesen Vorsprung nun ebenfalls verteidigen.

Die Devise auf Lenninger Seite ist ebenfalls klar. Aus einer stabilen Abwehr wie vergangene Woche beim Sieg gegen Weilheim will die SG zu schnellen Toren kommen und dem Gegner ihr Spiel aufzwingen. Die Vorzeichen dafür stehen gut. Der unter der Woche angeschlagene Chris Rieke wird wohl rechtzeitig fit, und so steht Trainer Rieke der komplette Kader zur Verfügung.ol/as

So wollen sie spielen

VfL Kirchheim: Pisch, O. Latzel - S. Latzel, Böck, Metzger, Pradler, Mikolaj, Zoll, Schwarzbauer, Heilemann, Keller, Real, Sadowski, Rudolph

SG Lenningen: Carrle, Bezold, Lamparter - K. Ringelspacher, Rieke, Renz, Schmid, O. Ringelspacher, Austen, Baumann, Haid, L. Bächle, M. Bächle, Pisch, Graner