Lokalsport

Vier gewinnt

VfL-Fußballabteilung soll künftig von vier Personen geleitet werden

Aufatmen bei den VfL-Fußballern. Nach wochenlangen Gesprächen ist für den zurückgetretenen Abteilungsleiter Fabian Preuss ein Nachfolger gefunden. Genauer gesagt, vier: Oliver Klingler, Claus Maier, Armin Meißner und Karl Magg sollen an der Jesinger Allee das Kommando übernehmen.

Da geht‘s lang: Oliver Klingler wird künftig gemeinsam mit Claus Maier, Armin Meißner und Karl Magg die Richtung bei den VfL-Fuß
Da geht‘s lang: Oliver Klingler wird künftig gemeinsam mit Claus Maier, Armin Meißner und Karl Magg die Richtung bei den VfL-Fußballern vorgeben. Foto: Alexander Becher

Kirchheim. Einer fürs Sportliche, einer fürs Sponsoring, einer für die Verwaltung, einer für die Finanzen und alle gemeinsam für den VfL: Kirchheims Fußballer setzen in Zukunft auf ein Führungsquartett, das sich aus langjährigen Vereinsmitgliedern zusammensetzt. So soll A-Junioren-Coach Oliver Klingler (38) die Sportliche Leitung der aktiven Mannschaft sowie der A- und B-Junioren übernehmen, während Ex-Regionalligagröße Claus Maier (46) für Marketing und Sponsoring verantwortlich zeichnet. Armin Meißner (56), von 2000 bis 2002 bereits VfL-Jugendleiter, wird Verwaltungschef, und Vereinsurgestein Karl Magg (75) kümmert sich um die Finanzen. „Alle vier bringen sehr viel Erfahrung mit“, atmet die Vereinsvorsitzende Doris Imrich durch, die seit dem Rücktritt von Fabian Preuss vor vier Wochen kommissarisch die Geschicke der rund 500 Mitglieder großen Abteilung leitet.

Dies wird sie aller Voraussicht noch bis Anfang Januar tun müssen, nachdem sich vor Weihnachten keine Lokalität mehr für die überfällige Mitgliederversammlung finden lässt, auf der sich das Quartett offiziell zur Wahl stellen soll. Details sollen kommenden Montag geklärt werden, wenn sich Imrich nochmals mit den vier Neu-Kommandogebern an einen Tisch setzen will.

Gesprächsthema wird dann dann auch die aktive Männermannschaft sein, an der sich in den vergangenen zwei Jahren nahezu alle Probleme der VfL-Fußballabteilung entzündet haben. Wie nach zwei Abstiegen hintereinander der endgültige Absturz auf Kreisligaebene verhindert werden kann, ist dabei Hauptaufgabe aller Beteiligten. „Wir brauchen mindestens sechs Neuzugänge für die Rückrunde“, weiß Doris Imrich um die Dringlichkeit von Verstärkungen für die abstiegsbedrohten Bezirksligakicker. „Schnellschüsse wird es allerdings nicht geben“, betont sie. Am wahrscheinlichsten ist die Übernahme von A-Junioren aus der eigenen Verbandsstaffelmannschaft, gepaart mit wechselwilligen Spielern, die in der Winterpause ihre momentanen Vereine verlassen wollen.