Lokalsport

Wie ein angeschlagener Boxer

Handball Lenninger Bezirksliga-Mannschaft gastiert beim kriselnden TSV Denkendorf.

Lenningen. Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es für Handball-Bezirksligist SG Lenningen wieder auf Punktejagd. Im Bezirksligaspiel gastieren die Lenninger beim TSV Denkendorf, der dieser Tage etwas einem angeschlagenen Boxer gleicht.

„Es wird ein äußerst schweres Spiel. Wir dürfen Denkendorf nicht nach den vergangenen Partien bewerten“, warnt SG-Trainer Bruno Rieke seine Spieler. Der TSV hat nach gutem Start in die Saison die letzten vier Spiele allesamt verloren, zuletzt gegen Ebersbach/Bünzwangen und Weilheim. Gegen beide Teams gewann die SG deutlich. Rieke warnt davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, da die Truppe von Ex-VfL-Trainer Ralf Wagner jeden Punkt braucht, weil sonst der Absturz in die unteren Tabellenränge droht.

Doch auch die Spieler um Kapitän Austen stehen in der Pflicht. Nach zwei schmerzlichen Niederlagen kam die Spielpause zum rechten Zeitpunkt. Doch viele Verletzungen und Krankheiten bereiteten Rieke in den jüngsten Trainingseinheiten Schwierigkeiten. Immerhin haben bis auf Kevin Ringelspacher alle Spieler ihre Blessuren auskuriert. Die Devise ist klar: Ein Sieg soll her.

Die Lenninger Männer sind sich gleichwohl bewusst, dass die Denkendorfer alles in die Waagschale werfen wollen. Sie haben einen Spielermix aus erfahrenen und jungen Akteuren. Unter Letzteren befindet sich auch der Lenninger Jaric Baumann, der in der C-Jugend zur JSG Deizisau-Denkendorf wechselte und dort inzwischen in der A-Jugend und per Doppelspielrecht für die Denkendorfer Männermannschaft spielt.

Mit einem Sieg würde die SG Lenningen den Anschluss an die oberen Ränge halten und eine gute Grundlage für die Aufgaben gegen Wolfschlugen und Kirchheim legen.as

so wollen sie spielen

SG Lenningen: Carrle, Bezold – Lamparter, Rieke, Renz, Schmid, O. Ringelspacher, Austen, Graner, Haid, Baumann, L. Bächle, M. Bächle, Pisch, Dieterich