Lokales

Erfreuliches Zahlenwerk

Kämmerer präsentiert Jahresrechnung 2013

Wesentlich besser als gedacht konnte Lenningens Kämmerer Rudolf Mayer die Jahresrechnung 2013 abschließen. Die Zahlen legte er dem Gemeinderat vor.

Lenningen. „Der Inhalt des umfangreichen Zahlenwerks ist erfreulich, wenngleich es woanders noch erfreulicher ist“, fasste Lenningens Bürgermeister Michael Schlecht die Jahresrechnung 2013 zusammen. Kämmerer Rudolf Mayer präsentierte dem Gemeinderat einen recht freundlichen Abschluss. „Planerisch sah es nicht so danach aus, aber jetzt haben wir ein gutes Ergebnis mit einem ausgeglichenen Haushalt“, erklärte er.

Die überdurchschnittlichen Einnahmen aus der Gewerbesteuer haben deutlich zu dem starken Abschluss beigetragen. Dank der guten Konjunktur konnte der Verwaltungshaushalt um rund 520 000 Euro verbessert werden. Deshalb erübrigte sich entgegen der ursprünglichen Planung die Zuführung vom Vermögens­haushalt in den Verwaltungshaushalt, was „einen leicht positiven Abschluss“ von über 20 000 Euro zur Folge hatte.

„Die geplante Rücklagenentnahme von rund 2,35 Millionen Euro reduzierte sich auf 1,18 Millionen Euro“, führte Rudolf Mayer im Blick auf den Vermögenshaushalt weiter aus. Ausgaben und Einnahmen seien mehr oder weniger eingehalten worden – trotz Hagel und Hochwasser.

„Der landesweite Trend hoher Ausgaben in den Kommunen trifft auch für Lenningen zu“, so der Kämmerer. Diese Bemerkung griff Michael Schlecht auf: „Niemand schafft es im Moment, seine Rücklagen aufzubauen.“ Die Entwicklung der sich immer höher schraubenden Ausgaben hält er für bedenklich. Als Ursache dafür sieht er die ständig steigende Preisentwicklung.

Der Verwaltungshaushalt hat ein Volumen von rund 14,47 Millionen Euro und der Vermögenshaushalt von rund 2,23 Millionen Euro. Lenningen ist schuldenfrei und kann auf Rücklagen in Höhe von über 9,5 Millionen Euro zurückgreifen.