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EU-Schulfruchtprogramm, CAP-Markt und Kinderhaus Kirchheim

Das EU-Schulfruchtprogramm richtet sich an Kindergärten und Schulen. Ziel ist es, Kinder möglichst früh an ein gesundheitsförderndes Ernährungsverhalten heranzuführen. Daneben soll mit dem Programm auch dem rückläufigen Obst- und Gemüseverzehr entgegengewirkt werden. Dafür stellt die EU den Mitgliedsstaaten jährlich 90 Millionen Euro zur Verfügung. Zu Obst- und Gemüselieferungen an vorschulische und schulische Einrichtungen gibt die EU 50 Prozent Zuschuss. Die andere Hälfte muss von Vereinen, Eltern oder Sponsoren getragen werden. Die CAP-Lebensmittelmärkte basieren auf der Idee des ­Social-Franchising-Systems. Deutschlandweit gibt es über 90 Filialen mit rund 1 300 Beschäftigten. Über die Hälfte davon haben Handicaps. Ziel ist es, psychisch kranken und behinderten Menschen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen und ihnen einen Lebensmittelpunkt zu geben. Im Kreis gibt es drei CAP-Märkte, in Ötlingen, Stetten und Neuhausen. Betrieben werden die Märkte im Kreis von der Filderwerk­statt, die vom Reha-Verein für soziale Psychiatrie im Landkreis Esslingen getragen wird. Das Kinderhaus Kirchheim ist ein von der Stadt Kirchheim anerkannter Kindergarten in freier Trägerschaft und bietet eine alternative Betreuung. Zwei Erzieherinnen und wechselnde Elterndienste betreuen dort vormittags eine Kleingruppe von 15 Jungen und Mädchen im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt. Entstanden ist das Kinderhaus vor 40 Jahren aus einer Elterninitiative heraus.kh