Lokales

Geld für Fresken

Jesinger Petruskirche erhält Finanzspritze

Gute Nachrichten für Jesingen: Für die evangelische Petruskirche gibt es bald eine Finanzspritze in Höhe von fast 10 000 Euro aus dem Denkmalförderprogramm des Landes Baden-Württemberg.

Irene Strifler

Kirchheim. Kurz vor dem landesweiten Tag des offenen Denkmals am 8. September hat Staatssekretär Ingo Rust die zweite Tranche des Denkmalförderprogramms 2013 freigegeben. Die Landesregierung unterstützt mit 3,9 Millionen Euro Erhalt und Pflege von 101 baden-württembergischen Kulturdenkmalen. Die Mittel des Denkmalförderprogramms stammen ausschließlich aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Im Landkreis Esslingen haben die Jesinger Grund zum Jubeln: Die evangelische Petruskirche wird mit insgesamt 9 790 Euro gefördert. Wie Werner Klein von der Kirchengemeinde erzählte, will man in Jesingen Fresken renovieren, die bei der Sanierung der Kirche vor über einem halben Jahrhundert entdeckt wurden. Damals wurden sie restauriert und neu angebracht, doch mittlerweile wölben sich die Fresken und blättern ab.

In Nürtingen wird der Schlossbrunnen restauriert und mit 10 240 Euro gefördert. „Mit dem Denkmalförderprogramm unterstreicht die Landesregierung den Stellenwert der Denkmalpflege“, erklärte Staatssekretär Ingo Rust in einer Pressemitteilung. Aus dem Denkmalförderprogramm werden private, kirchliche und kommunale Vorhaben gefördert. Mit der ersten und zweiten Tranche wurden in Summe landesweit insgesamt 221 Vorhaben mit 7,9 Millionen Euro unterstützt.

Unter den geförderten kirchlichen Vorhaben sind beispielsweise die Renovierung der Freiburger Wallfahrtskapelle Sankt Ottilien, die Sanierung der Stützmauer der katholischen Pfarrkirche in Donaueschingen oder Sanierungsarbeiten an der Klosterkirche in Blaubeuren.