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Jedes Ding an einem Ort

Lenninger Gemeinderat gibt grünes Licht für den Bau einer Bauhofhalle in Unterlenningen

„Der Bauhof braucht zwingend eine Unterbringungsmöglichkeit.“ Diese Ansicht von Bürgermeister Michael Schlecht teilt auch der Lenninger Gemeinderat und stellte mit einem Aufstellungsbeschluss die Weichen.

Auf dem Lagerplatz in der Unterlenninger Austraße soll der Bauhof eine Halle bekommen. Foto: Jörg Bächle
Auf dem Lagerplatz in der Unterlenninger Austraße soll der Bauhof eine Halle bekommen. Foto: Jörg Bächle

Lenningen. Die Notwendigkeit einer Zentralisierung des Lenninger Bauhofs sah der Gemeinderat als gegeben und stimmte dem Aufstellungsbeschluss zur zweiten Änderung des Bebauungsplans „Austraße“ in Unterlenningen zu. „Damit erhalten wir einen ordentlichen Mehrwert, denn der Lagerplatz in der Austraße ist nicht gerade ein Schmuckstück“, erklärte Michael Schlecht. Mit dem Bau des Geräteschuppens können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Zum einen wird durch die Umlagerung Platz frei für den Bereich Wasserversorgung, und zum andern können die an verschiedenen Orten verteilten Gerätschaften ausschließlich in Unterlenningen untergebracht werden.

Weil keine Bebauung in diesem Bereich der Austraße bislang vorgesehen war, ist die Planänderung notwendig. Erika Biedermann-Keck, Leiterin des Bauverwaltungsamts, geht davon aus, dass die Ausweisung des Baufensters für den Schuppen im vereinfachten Verfahren möglich ist. „Im Rahmen dessen müssen allerdings die natur- und artenschutzrechtlichen Belange wie auch das Thema Lärm entsprechend berücksichtigt werden“, erklärte sie im Hinblick auf die benachbarte Bebauung. Die Amtsleiterin hofft, dass im Herbst mit der Umsetzung des Projekts begonnen werden kann.

Die Möglichkeit, Hallen bei der Papierfabrik Scheufelen in Oberlenningen für den Bauhof nutzen zu können, besteht nicht. Aus Versicherungsgründen dürfen keine Fremden das Gelände nutzen, konnte Michael Schlecht in Erfahrung bringen.