Lokales

„Kreis ist vorbildlich“

Landratsamt und AWB beschäftigen 108 Menschen mit Behinderung

Der Landkreis ist vorbildlich, was die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung anbelangt. Darauf hat Landrat Heinz Eininger nach einer Anfrage der Grünen hingewiesen.

Esslingen. Im Rahmen der Haushaltsberatungen stellte die Kreistagsfraktion der Grünen den Antrag, eine Konzeption zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung beim Landratsamt und seinen Eigenbetrieben zu erstellen und umzusetzen.

In seiner Antwort in der jüngsten Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses des Kreistags wies Landrat Eininger darauf hin, dass sich die Kreisbehörde seit Jahren über die gesetzlichen Vorgaben hinaus auf dem Gebiet der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen engagiert. „Wir sind im Kreis vorbildlich unterwegs.“

Beim Landratsamt, einschließlich der Straßenmeistereien, Sonderschulen und dem Abfallwirtschaftsbetrieb, liegt die Quote der schwerbehinderten Mitarbeiter derzeit bei über sieben Prozent. Die Pflichtquote für Betriebe und Verwaltungen über 20 Beschäftigte liegt bei fünf Prozent.

Konkret sind 108 behinderte Beschäftigte beim Landratsamt und dem Abfallwirtschaftsbetrieb in Lohn und Brot. Nach der Pflichtquote müssten lediglich 76 Mitarbeiter mit Behinderungen beschäftigt werden. Alle diese Beschäftigten werden ausnahmslos auf regulären Planstellen und mit vollen tariflichen Ansprüchen geführt. Dabei arbeitet die Mehrzahl von ihnen in der Verwaltung, „im Eigenbetrieb Abfallwirtschaft weniger“, wie der Landrat sagte. Außenarbeitsplätze gibt es beim Landkreis keine. Die Verwaltung will aber im Rahmen ihrer Möglichkeiten prüfen, in welchen Bereichen solche Arbeitsplätze überhaupt geschaffen werden könnten.