Lokales

Unfall am Gelben Felsen: Kletterer abgestürzt

Mann erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen am Hinterkopf

Ein Kletterer ist am gestrigen Nachmittag am Gelben Felsen etwa 20 Meter in die Tiefe ­gestürzt. Der Mann erlitt dabei schwere Kopfverletzungen und starb noch während der ­Rettungsaktion.

 

 

Irene Strifler

 

Owen.

Katastrophenstimmung herrschte gestern Nachmittag plötzlich am beschaulichen Teckberg: Ein Notarztwagen fuhr mit Blaulicht den Wanderweg vom Hörnle zur Teck hinauf, gefolgt von einem Rettungswagen, mehreren Fahrzeugen der Bergwacht und einer Polizei-streife. Kurz darauf landete auf dem Hörnle ein Rettungshubschrauber. Er war mit einem Notarzt und einem Rettungsassistenten aus Leonberg gekommen.

Der Einsatz galt einem Kletterunfall. Um 14.25 Uhr hatte eine Spaziergängerin über Handy gemeldet, dass ein Mann mittleren Alters am Gelben Felsen abgestürzt war. Anscheinend war er gestern Nachmittag allein beim Klettern unterwegs gewesen. Zum Kopfschutz hatte er nach Mitteilung der Polizei einen Helm getragen. Dennoch erlitt er beim Absturz offensichtlich so schwere Verletzungen am Hinterkopf, dass er noch während des Rettungseinsatzes starb.

Der Einsatz der Helfer im unwegsamen bewaldeten Gelände dauerte mehrere Stunden. Die Männer der Bergwacht mussten sich zunächst abseilen, um den Unfallort zu erreichen.