pm. Die Trauer ist eine Achterbahn: Dieses Gefühl haben viele Trauernde, nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen. Der Tod kann tiefgreifende Narben hinterlassen. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist von einem Moment auf den anderen das ganze Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr so wie vorher. Oft ist die Lücke riesengroß und Menschen können in tiefe Krisen geraten. Die Trauer ist sehr individuell und hat viele Facetten. Unterschiedliche Gefühle wie tiefe Traurigkeit, Einsamkeit, Angst, aber auch Aggression oder Erstarrung können eine Rolle spielen. Freunde und Angehörige sind häufig überfordert und selbst emotional betroffen.
Verschiedene Formate der Trauerbewältigung
Eine zeitlich begrenzte Trauerbegleitung, einzeln oder in der Gruppe, kann helfen, Belastendes auszusprechen, Erlebtes zu verarbeiten und neue Perspektiven zu entwickeln. Der Hospizdienst Kirchheim bietet verschiedene Formate an. Alle Angebote sind kostenlos. In der Trauereinzelbegleitung unterstützen und stärken qualifizierte Trauerbegleiter/-innen Trauernde auf ihrem eigenen Weg durch die Trauer. Zudem ermöglichen Gruppenangebote wie Trauerspaziergänge, Gesprächskreise oder ein Trauerimbiss den Austausch mit Menschen, die ebenfalls einen Verlust erlebt haben.
Auch der jährlich stattfindende Gedenkgottesdienst bietet die Möglichkeit, an die Verstorbenen zu denken und Kerzen anzuzünden.
Der nächste Spaziergang für Trauernde findet am Freitag, 22. November, von 16 bis 17.30 Uhr statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Wasserturm zwischen Kirchheim und Notzingen. Nähere Informationen unter www.hospiz-kirchheim.de oder telefonisch unter 0 70 21/9 20 92 27.