Kirchheim. Die vier Teckteams in der Fußballbezirksliga scharren mit den Hufen - die Vorbereitung auf die restliche Rückrunde steht an. Der VfL Kirchheim, als Tabellenneunter zur Winterpause Bester des Teckquartetts, trifft sich bereits am morgigen Freitag, um für drei Tage zum „Team Building“ ins Kanzelwandhaus zu fahren. Ersten Trainingsschweiß werden die Kirchheimer am Donnerstag kommender Woche vergießen. Nur zwei Tage später bestreiten die Teckstädter ihr erstes Testspiel beim Verbandsligisten Calcio Leinfelden-Echterdingen. VfL-Trainer Michel Forzano hat diesen schweren Auftakt ganz bewusst gewählt: „Für mich zählt zu Beginn der Vorbereitung die Laufbereitschaft, und die ist gegen einen Verbandsligisten durchaus gegeben.“
Etwas länger Zeit fürs erste Anschwitzen lassen sich die SGEH und die SF Dettingen, die beide am 28. Januar in den Trainingsbetrieb einsteigen. Die Kicker der Sportgemeinschaft Erkenbrechtsweiler Hochwang müssen wegen der unkalkulierbaren Platzverhältnisse auf der Alb wie in jeder Wintervorbereitung improvisieren. Zumindest einmal die Woche soll auf den Kunstrasenplatz in Beuren oder Neuffen ausgewichen werden. Die fünf angesetzten Vorbereitungsspiele bestreitet die Elf von der Berghalbinsel alle auswärts. Mit 19 Punkten steht die SGEH derzeit auf dem Abstiegsrelegationsplatz. „Wir wollen den Tabellenkeller so schnell wie möglich verlassen“, sagt Mannschaftskapitän Marc Weger.
Gleiche Hoffnungen hegen die Verantwortlichen der SF Dettingen: „Wenn wir verletzungsfrei bleiben und gut aus den Startlöchern kommen, sind wir nicht chancenlos“, glaubt Spielertrainer Robin Jaksche, dessen Truppe sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat - aufholbar, vor dem Hintergrund der anhaltenden Personalmisere allerdings äußerst schwierig. Mit Joachim Weber, Rico Frick und Jacksche selbst können gleich drei Akteure verletzungsbedingt auch in der zweiten Saisonhälfte nicht mitwirken. „Aber wenn wir das Auftaktspiel zu Hause gegen Kuchen gewinnen, sieht die Welt schon wieder viel freundlicher aus“, gibt sich Jaksche optimistisch.
Der TV Neidlingen startet am spätesten in die Vorbereitung. Spielertrainer Patrick Kölle bittet den Tabellenzehnten am 4. Februar zum Training. Weil sie keinen Kunstrasen haben, müssen sich die Neidlinger den spielerischen Feinschliff in den sieben Testpartien holen, die alle auswärts auf Kunstrasen stattfinden. „Wir versuchen, das ein oder andere Mal in Boll auf Kunstrasen zu trainieren“, verrät Kölle, der an heimischer Wirkungsstätte meist Lauftraining abhalten wird. Alternativ sind Einheiten in der Soccer Arena Merklingen geplant.Klaus-Dieter Leib