Lokalsport

Ausgespielt in der Spielestadt

Volleyball-Landesliga: Dettinger Pleite in Ravensburg

Im zweiten Spiel der noch jungen Landesligasaison haben die Volleyballer des TTV Dettingen ihre erste Niederlage einstecken müssen. Beim Oberligaabsteiger TSB Ravensburg kassierten die Männer aus der Schlossberggemeinde eine 1:3-Niederlage.

Ravensburg. Dabei waren die Dettinger, die das zweite Spiel des Tages absolvierten, zuversichtlich, drei Punkte aus Ravensburg mit nach Hause nehmen zu können. Hatte doch der gastgebende TSB Ravensburg das erste Spiel des Tages deutlich mit 0:3 gegen den VfB Ulm II verloren. Doch die Ravensburger steigerten ihre Leistung gegen den TTV und ließen sich durch die Klatsche im ersten Spiel gegen die Donaustädter nicht irritieren.

Dettingens Trainer Klaudius Scheufele hatte es angekündigt: Block und Feldabwehr wären der Schlüssel gewesen, um die souveräne Ravensburger Mannschaft zu knacken. Doch gerade in diesen Punkten zeigten die Dettinger nicht die Qualität, die sie in den vorangegangenen Trainingseinheiten bewiesen hatten. Im Block fehlte dem Coach die nötige Entschlossenheit, um das Side-Out-Spiel der Ravensburger zu unterbinden. So ging der erste Durchgang mit 25:15 an den TSB.

Nur im zweiten Satz vermochten die Dettinger auf Augenhöhe zu agieren, bis zum 20:20 waren beide Mannschaften gleichauf. Dann allerdings folgte eine kurze, unaufmerksame Phase im Dettinger Spiel, sodass die Ravensburger nach vier Punkten in Folge Satzball hatten. Nachdem der erste abgewehrt werden konnte, war Dettingens Zuspieler Jens Mäbert mit dem Aufschlag an der Reihe. Er setzte die Abwehrreihe der Ravensburger erstmals unter Druck. Lange Ballwechsel entschied Dettingen in der Endphase des Satzes für sich, bevor zwei direkte Aufschlagpunkte von Mäbert den Sieg in Durchgang zwei bedeuteten.

Scheufeles Ansage, diese Form in den nächsten Satz mitzunehmen, wurde allerdings gleich zu Beginn des dritten Durchgangs mit drei Aufschlagfehlern in Folge zunichte gemacht. Ravensburg spielte immer stärker auf, brachte die Dettinger Annahme in Bedrängnis. Deutlich verlor der TTV auch diesen Satz mit 17:25.

Im letzten Durchgang ließ der TSB Ravensburg nichts mehr anbrennen und gewann mit 25:19. Selbst eine erneute Aufschlagserie von Mäbert reichte nicht aus, um wenigstens einen Punkt aus der Spielestadt mitzunehmen. Auch die Unterstützung des rechtzeitig aus seiner polnischen Heimat zurückgekehrten Außenangreifers Damian Dokla änderte nichts an der 1:3-Niederlage. Und das, obwohl Dokla wieder eine gute Partie absolviert hatte. „Harte Aufschläge, guter Angriff und eine stabile Annahme haben Damian ausgezeichnet“, lobte Trainer Klaudius Scheufele, „am Ende wurde er allerdings etwas müde, da er beinahe jeden Angriff spielen musste.“

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Dettinger erst in vier Wochen. Nachdem der Doppelheimspieltag vom 2. auf den 24. November verlegt worden ist, steigt die nächste TTV-Partie erst am 17. November auswärts beim VfB Ulm, der mit einem Punkt Vorsprung auf Platz vier steht. Bis dahin bleibt genügend Zeit, um die Niederlage zu verdauen und im Training nochmals Gas zu geben.leh