Lenningen. Viel ist von der Landesligamannschaft der SG Lenningen nicht übrig geblieben. Das Gesicht der Mannschaft prägen viele A-Jugend-Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchsbereich, die noch Zeit brauchen werden, um sich zu entwickeln. Trainerin Nicole Schmid, einst Spielerin der erfolgreichen Lenninger Verbandsliga-Mannschaft, ist mit dem Verlauf der Vorbereitung und den Fortschritten, die gemacht wurden, trotzdem zufrieden. In den Testspielen sah sie viele gute Ansätze. Das Team muss variabel sein, denn der Kader in dieser Saison ist klein. Jede Spielerin muss so gut wie auf jeder Position eingesetzt werden können. Schmids Augenmerk galt einem stabilen Abwehrverbund, auf den in der Vergangenheit häufig Verlass war. Angesichts der meist mageren Torausbeute im Abstiegsjahr rettete die Defensive so manchen Punkt. Für den letzten Schliff sorgte im Abschlusstraining am Freitagabend ein Trainingsspiel gegen den TSV Grabenstetten.
Das Auftaktspiel in Wernau wird für die neue Trainerin gleich zur Herausforderung: Mit Susi Schilling, die im Urlaub ist, und Sabrina Klein, die an einer Fußverletzung laboriert, fehlen gleich zwei Rückraumkräfte. Unterstützt wird das Team durch Gabi Mück, die bereits ihren Rückzug angekündigt hatte und jetzt nochmals einspringt. Auch Torfrau Lisa Kullen ist noch nicht hundertprozentig fit, hat mit Jana Fiegenbaum aber zuverlässigen Ersatz hinter sich. Die SG muss also mit ihren Kräften haushalten, um mit nur zwei Auswechselspielerinnen in Wernau bestehen zu können.rs
SG Lenningen: Jana Fiegenbaum, Lisa Kullen – Susanne Kazmaier, Gabriele Mück, Katharina Möckl, Ramona Ringelspacher, Larissa Dangel, Julia Dirmeier, Monja Rehkugler, Lena Gratz