Süßen. Mit ihren schwierigen Übungen beim Bodenturnen dominierten Manuel Hofmann, Manuel Halbisch, Thomas Knemeyer und Simon Schlick ihren jeweiligen Duellgegner und gingen ohne Punktverlust mit 6:0 in Führung. Am Pauschenpferd punkteten souverän Henning Weise und Manuel Halbisch. Thomas Knemeyer und Manuel Hofmann gaben ihrerseits Punkte ab, doch es reichte, auch dieses Gerät noch mit 8:7 zu gewinnen.
Wie erwartet waren die durchweg älteren Turner des TSV den Gästen aus der Teckstadt an den Ringen überlegen. Waldemar Guilliard und Eric Bay holten je zwei Scorepunkte, Henning Weise und Luca Mühleisen gaben vier und fünf Punkte ab. Das VfL-Team lag zur Halbzeit mit 18:16 nur noch knapp in Führung.
Nach der Pause dann der unerwartete Einbruch der Teckstädter beim Sprung. Kirchheims erfahrener Punktegarant Manuel Halbisch kam zu Fall, seine Mannschaftskameraden hatten bei den sauberen Sprüngen ihrer Gegner ebenfalls das Nachsehen. Folge: Ein ernüchterndes 10:0 für die Turner des Gastgebers – der Wettkampf war entschieden.
Am Barren zeigte das VfL-Quartett Weise, Halbisch, Knemeyer und Schlick gewohnt sichere, durchweg schwierige Übungen und entschied die Gerätewertung noch einmal mit 4:2 für sich. Beim abschließenden Reckturnen gelang es Benjamin Leitner, noch einen letzten Punkt für den VfL zu erturnen. Markus Benz und Manuel Halbisch präsentierten eine gute Übung, der Gegner eine leicht bessere. Manuel Hofmann, gehandicapt durch eine Verletzung, hatte gegen den besten Turner des Wettkampfs, Marius Brenner, das Nachsehen. Der gastgebende TSV Süßen gewann mit 9:1 sein drittes Gerät.
Den VfL-Turnern steht eine schwere Saison bevor. Der Oberligaaufsteiger der vergangenen zwei Jahre ist jeweils am Ende der Runde gleich wieder abgestiegen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob das VfL-Team das Gesetz der Serie durchbrechen kann. Ihren zweiten Saisonwettkampf bestreiten die Kirchheimer Turner am 21. Februar beim VTS Vorarlberg.jh