Lokalsport

Das Hintertürchen ist offen

Kirchheimer Klassenerhalt nimmt immer konkretere Formen an

Kirchheims Basketballer können trotz des sportlichen Abstiegs voraussichtlich für eine weitere Saison in der Pro A planen. Wie die DJL gestern mitteilte, wird es außer Leverkusen keinen weiteren Aufsteiger aus der Pro B geben – Hauptvoraussetzung für den Kirchheimer Liga-Verbleib.

Das Beten scheint geholfen zu haben: Frenkie Ignjatovic und die Kirchheimer Basketballfans können sich aller Voraussicht nach au
Das Beten scheint geholfen zu haben: Frenkie Ignjatovic und die Kirchheimer Basketballfans können sich aller Voraussicht nach auf eine weitere Saison in der Pro A freuen.Foto: Deniz Calagan

Kirchheim. Eine erfreuliche Nachricht ereilte die Knights aus dem Liga-Büro der DJL. Mit Ausnahme des bereits feststehenden Pro B-Aufsteigers aus Leverkusen verzichten die Play-off-Teilnehmer der vergangenen Pro B-Saison auf eine Teilnahme in der Pro A in der kommenden Spielzeit. Dies ist ein vorentscheidender Schritt für die Kirchheim Knights für den Verbleib in der Pro A.

Eine endgültige Bestätigung steht indessen noch aus. Grund dafür ist die offene Entscheidung, wer nun endgültig am Spielbetrieb der Basketball-Bundesliga teilnehmen wird. Aufsteiger Düsseldorf, deren Lizenzantrag in den ersten beiden Instanzen abgelehnt wurde, kämpft im dritten Durchgang vor dem Schiedsgericht für eine Erteilung der Spielberechtigung. Sollte diese auch im dritten Anlauf abgelehnt werden, könnte es zu einem Wildcard-Verfahren oder einer Reduzierung der teilnehmenden Mannschaften kommen. Da Letzteres aber als äußerst unwahrscheinlich gilt, ist die Teilnahme der Kirchheim Knights am Spielbetrieb der 2. Basketball-Bundesliga nun wahrscheinlich.

„Als sportlicher Absteiger freuen wir uns natürlich, dass wir die Möglichkeit erhalten, trotzdem in der Pro A zu spielen“, so Geschäftsführer Stefan Schmauder, der dennoch die endgültige Entscheidung der BBL und der DJL abwarten möchte. „Dies war ein erster wichtiger Schritt für uns, eventuell der entscheidende. Dennoch können wir uns erst sicher sein, wenn die endgültige Abstimmung erfolgt ist“, so Schmauder. Weiterhin wird an der Zusammensetzung der Mannschaft gearbeitet. „Wir werden nun verstärkt die Gespräche mit unseren Partnern und Sponsoren suchen. Nur mit ihrer Unterstützung können wir versuchen, die Erfolge der vergangenen Jahre zu wiederholen“, sagte Schmauder.cs