Lokalsport

Der heimliche Primus stapelt tief

Kreisliga B 6: Unterlenninger gelten als Top-Titelkandidat

Der TV Unterlenningen mausert sich in der Kreisliga B 6 langsam aber sicher vom Geheim- zum Topfavoriten. Bei zwei Spielen und einem Zähler weniger als Spitzenreiter TSV Ötlingen geht die Elf von Spielertrainer Marc Mayer als heimlicher Tabellenführer in den kommenden Spieltag.

Fu§ball KreisligaB6 TSV …tlingen (wei§) - TV Unterlenningen…tlinger StrafraumUnterlenningen wartet auf Eckball
Fu§ball KreisligaB6 TSV …tlingen (wei§) - TV Unterlenningen…tlinger StrafraumUnterlenningen wartet auf Eckball

Kirchheim. „Es ist noch lange nichts entschieden“, hält Unterlenningens Spielertrainer Marc Mayer den Ball in Sachen Meisterschaft flach. Und das, obwohl sein Trainerkollege vom TSV Ötlingen, Birant Sentürk, den TVU schon in der Kreisliga A wähnt: „Wenn die Unterlenninger so weiter spielen wie am Sonntag bei uns, werden sie keinen Punkt mehr abgeben“, so Sentürk.

Doch bereits die Unterlenninger Aufgabe am Sonntag gegen den TSV Ohmden dürfte zu den schwereren zählen. Der TSVO ist spätestens seit dem 1:0 gegen den TSV Oberlenningen ein Favoritenschreck. Dennoch wollen die Unterlenninger ihre imponierende Serie von sieben Siegen in Folge auch gegen die Bergwald-Elf weiter fortsetzen.

Verfolger TSV Ötlingen leckt derweil immer noch die Wunden nach den Pleiten gegen die Titelkonkurrenten aus Ober- und Unterlenningen. „Wenn man die entscheidenden Spiele nicht gewinnt, kann man nicht erwarten, dass man am Ende der Saison oben steht“, sagt der Ötlinger Trainer Sentürk. Bei der 1:2-Niederlage gegen Oberlenningen fehlte das nötige Glück, im anderen Duell gegen Unterlenningen war der TVU beim 1:4 einfach die bessere Mannschaft.

Dass der TSV Ötlingen jetzt alle Kräfte in der Kreisliga B, Staffel 5 bündelt, wo die zweite TSVÖ-Mannschaft um den Aufstieg mitspielt, hält Sentürk für ausgeschlossen: „Ich habe mit der Vorstandschaft geredet, und wir werden weiter versuchen, in der Staffel 6 den Aufstieg zu erreichen.“ Die Zielrichtung für den Ötlinger Coach ist jetzt der Aufstiegsrelegationsplatz. Unabhängig davon wäre Sentürk nicht enttäuscht, sollte sein Team am Ende nicht unter den ersten zwei landen: „Bei uns stand immer im Vordergrund, eine disziplinierte und spielstarke Truppe zu formen.“ Bei den SF Dettingen II wollen die Ötlinger die jüngste Negativserie beenden und den erste „Dreier“ in diesem Jahr unter Dach und Fach bringen.

Nach der überraschenden 0:1-Niederlage beim TSV Ohmden ist auch beim TSV Oberlenningen Ernüchterung eingekehrt. „Mit dieser Niederlage hat bei uns keiner gerechnet“, sagt Spielertrainer Alessandro di Martile. Den Grund für die Pleite hat der Oberlenninger Coach auch gleich gefunden: „Wir haben für einen Sieg einfach zu wenig gemacht.“ Eine erste Reaktion seiner Spieler will der TSVO-Trainer am Sonntag im Heimspiel gegen den TV Neidlingen II sehen. „In den kommenden Spielen dürfen wir uns keinen Ausrutscher mehr erlauben“, fordert der Oberlenninger Trainer.

Um seine minimale Chance auf den zweiten Tabellenplatz noch zu wahren, zählt für den SV Nabern beim TSV Holzmaden nur ein Sieg. Mit einem Heimsieg gegen den TSV Schlierbach wäre der TSV Owen auf dem besten Wege, dem ausgegebenen Saisonziel (einstelliger Tabellenplatz) näherzukommen. Sollte die SGEH II die Partie gegen den AC Catania Kirchheim II gewinnen, winkt der Sprung vom elften auf den achten Tabellenplatz.