Kirchheim. Mit guter Laune und dem zehnten Saisonsieg im Gepäck kehrte die Mannschaft der Kirchheim Knights am vergangenen Wochenende aus Cuxhaven zurück, um nun heute Abend ab 20 Uhr bei den webmoebel Baskets in Paderborn befreit aufspielen zu können. „Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und werden voraussichtlich topfit ins Spiel gehen können. Außerdem haben wir durch den Sieg in Cuxhaven keinen Druck und genug Selbstvertrauen, um auch in Paderborn zu bestehen“, so ein zuversichtlicher Frenkie Ignjatovic, der gleichzeitig aber auch großen Respekt vor den Baskets zeigt. „Paderborn hat in dieser Saison bereits mehrfach bewiesen, dass sie an guten Tagen jedes Team in dieser Liga schlagen können. Sie sind sehr unangenehm zu spielen und können dich dank ihrer Stärken in der Offensive jederzeit für deine Fehler bestrafen. Der Sieg gegen Düsseldorf vergangenes Wochenende wird dem Team sicherlich auch noch einmal einen Schub geben, daher erwarte ich ein schweres Spiel für meine Mannschaft.“
In der Tat dürfte der 70:63-Heimerfolg der Baskets gegen Düsseldorf am vergangenen Wochenende das Selbstvertrauen der Paderborner extrem gestärkt haben, kam die Mannschaft von Trainer Thomas Glasauer im Duell mit dem Aufstiegsfavoriten doch nach einem 20-Punkte-Rückstand im ersten Viertel sensationell zurück, um nach zuvor drei Niederlagen in Serie wieder ein Erfolgserlebnis zu bejubeln.
Überhaupt war es zwischenzeitlich ziemlich ruhig geworden um die Paderborner Mannschaft. Nach einem glänzenden Saisonstart mit fünf Siegen aus den ersten sechs Partien konnte man in den darauffolgenden sechs Partien nur noch ein einziges Mal das Feld als Gewinner verlassen, sodass die Baskets sich heute auf dem neunten Tabellenplatz der Pro A wiederfinden.
Topscorer der Paderborner ist das US-Trio Justin Stommes (19,0), Jefferson Mason (16,6) und Jamar Diggs (11,3), gefolgt von den deutschen Leistungsträgern Michael Fleischmann (10,8) und Michael Jost (9,3). Ergänzt durch die Rollenspieler Nick Freer (7,8), Ben Spöler (6,7), Daniel Lieneke (6,2), Ole Wendt (4,0) und Lars Wendt (3,2) steht dem Paderborner Trainer letztlich eine starke Zehner-Rotation zur Verfügung, die ihre Stärken bislang speziell in der Offensive unter Beweis stellen konnte. Durchschnittlich knapp über 90 erzielte Punkte bedeuten ligaweit Platz eins für die Baskets, sodass die Knights heute alle Hände voll zu tun bekommen werden.
„Paderborn ist besonders von der Dreierlinie unglaublich gefährlich und kann aus der Distanz regelrecht heißlaufen. Für uns gilt es daher, an die gute defensive Leistung aus dem Cuxhaven-Spiel anzuknüpfen und die Schützen der Baskets möglichst in Schach zu halten. Dabei müssen wir bis zum Ende konzentriert zur Sache gehen, denn mit ihren ‚Dreierorgien‘ kann Paderborn ein Spiel auch innerhalb kürzester Zeit noch drehen“, so die Einschätzung von Ignjatovic.tp