Davos. Am ersten Tag stand ein Bergzeitfahren über 10,7 Kilometer von Davos zum Gasthof Dürrboden auf dem Programm. Dabei mussten die Fahrer durchs Dischmatal 446 Höhenmeter erklimmen. Bei traumhaftem Wetter sicherte sich Andi Miller vom Team Lightweight nach 21.56,5 Minuten den Gesamtsieg vor dem letztjährigen Transalpsieger Johannes Berndl aus Bayern (21.58,3). Insgesamt klassierten sich 320 Fahrer und Fahrerrinnen.
An den nächsten drei Tagen folgten Bergetappen mit gesamt 331 Kilometern und 8 000 Höhenmetern. Auftakt war von Davos über 90 Kilometer und 2 159 Höhenmeter nach Tiefencastel über den Julierpass nach St. Moritz. Hier sicherte sich Miller in 2.59,42 Stunden mit 6,26 Minuten Vorsprung den Sieg in der Masterklasse. Die zweite Etappe führte über 132 Kilometer und 2 858 Höhenmeter von St. Moritz nach Lenzerheide. Hier fuhr Miller einen Sieg mit 9,29 Minuten Vorsprung heraus. Auf der dritten und letzten Etappe galt es, bei Kälte und Regen 107 Kilometer mit 2 576 Höhenmetern zu absolvieren. Miller musste angesichts eines 20-minütigen Vorsprungs nicht mehr volles Risiko gehen und erreichte das Ziel nach 3.42,56 Stunden mit 38 Sekunden Vorsprung. Im Gesamtklassement hatte Miller schließlich 21 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Claudius Thommen aus der Schweiz und holte sich mit 11.07,16 Stunden unter 122 Klassierten den Sieg in der Mastersklasse. Damit belegte der Jesinger im 319 Teilnehmer starken Gesamtklassement den zehnten Platz. Den Sieg sicherte sich hier der Österreicher Stefan Kirchmaier, der alle vier Etappen gewinnen konnte, in 10.49,34 Stunden.pm