Lokalsport

Fans als achter Mann

Handball-Landesliga: VfL-Saisonstart daheim – Zwei Punkte sollen her

Hoch motiviert gehen die Handballer des VfL Kirchheim morgen in ihr erstes Saisonspiel: Gegen den weitgehend unbekannten Kontrahenten HSG Fridingen/Mühlheim sollen die ersten zwei Punkte her. Allerdings ist das ranghöchste Herrenteam der Teckregion personell nicht ganz sorgenfrei.

VFL Kirchheim (weiss) - SG Schorndorf (schwarz)Mitte Fabian Smetak (VFL) im Duell mit rechts Bagrovic Bahriya (SG)
VFL Kirchheim (weiss) - SG Schorndorf (schwarz)Mitte Fabian Smetak (VFL) im Duell mit rechts Bagrovic Bahriya (SG)

Kirchheim. Morgen ab 17 Uhr bestreiten die Landesligahandballer des VfL Kirchheim in der Walter-Jacob-Halle ihr erstes Saisonspiel 2013/14. Erster Gast ist die HSG Fridingen/Mühlheim – ein völlig unbekannter Gegner unter der Teck. Doch man weiß, dass die HSG durchaus im Kreis der Titelfavoriten mitschwimmt, denn in den letzten Jahren war sie in der Württembergliga auf Punktejagd. Da es in diesem Spieljahr nicht mehr vier, sondern nur noch drei Landesligastaffeln in Württemberg gibt, änderte sich sowohl an der Anzahl der Mannschaften als auch in der Zusammenstellung der drei Staffeln etwas. Aus der Staffel des letzten Jahres sind nur noch Nürtingen, Ostfildern und Kirchheim verblieben – gewöhnungsbedürftig.

Der VfL geht bekanntlich mit einigen neuen Gesichtern in die neue Saison. Neben Maurice Kuchenbaur, Simon Krempler und Marco Castello ist die wichtigste Personalie die des neuen Trainers Engelbert Eisenbeil. Sein Engagement bedeutet für die VfL-Spieler auch eine Umstellung des Spielkonzepts. Aus einer sicheren Abwehr heraus wollen die Kirchheimer zu Ballgewinnen kommen, um mit schnellem Tempo in den Angriff überzugehen. Im Sechs-gegen-Sechs-Offensivspiel sollen schnelle Stoßbewegungen die gegnerische Abwehr ins Straucheln bringen. So weit die Theorie.

Doch es gilt, das Gedankenmodell gleich am ersten Spieltag umzusetzen. Das VfL-Trainerteam kann bis auf Neuzugang Marco Castello und die Langzeitverletzten Roman Keller und Matthias Mikolaj aus dem Vollen schöpfen. Die Mannschaft um Routinier Simon Latzel ist nach der langen und anstrengenden Vorbereitung ziemlich heiß auf die Punktejagd. Mit der in der Vorsaison gezeigten Heimstärke sollen die ersten zwei Pluspunkte verbucht werden. Hoffnung setzt der VfL auch auf lautstarke Zuschauer, die sozusagen als achter Mann die Mannschaft nach vorne treiben soll.ju

VfL Kirchheim: Osswald, Pisch, Kuchenbaur, Mikolaj, Späth, Schwarzbauer, Krempler, Latzel, Reinold, Rudolph, Real, Müller, Smetak, Lehmann