Lokalsport

Frickenhausen will „gleiches Recht für alle“

Frickenhausen/Stuttgart. Seit Monaten zieht sich die Affäre durch die Gazetten, doch noch ist im Fall des SV Göppingen, der sich in der abgelaufenen Verbandsliga-Saison in 14  Spielen Einsätze von vermeintlich nicht spielberechtigten Akteu­ren (ohne wirksame Vereinsmitglied­schaft) leistete, kein Ende in Sicht. Am Montag lief die Anhörungsfrist für das Revisionsverfahren ab – jetzt ist der Württembergische Fußball-Verband (WFV) am Zuge.

Beharrlich pochen sowohl der FSV Bissingen als auch der FC Frickenhausen weiter auf den Standpunkt, den Göppingern seien die gewonnenen Punkte aus den 14  Spielen abzuziehen – damit wäre im neuen Tabellenranking Bissingen nachträglich Verbandsliga-Meister und Oberligist geworden und Frickenhausen nicht abgestiegen. „Im Vorjahr gab es die Sache mit dem TSV Notzingen, dem die Punkte in einer ähnlich gearteten Sache vom WFV abgezogen worden waren und der daraufhin abstieg. Wir wollen gleiches Recht für alle“, sagt FCF-Sportleiter Klaus Uhl, der auch noch Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Fußballbezirk Neckar/Fils ist. Inzwischen hat der FCF einen Anwalt eingeschaltet: Die Fronten sind einigermaßen verhärtet.top