Lokalsport

Hartes Stück Arbeit für die SG-Frauen

Handball Lenningerinnen nach 25:13-Heimsieg über Neckartenzlingen weiterhin Tabellenführer der Bezirksliga.

Lenningen. Für den am Ende deutlichen Sieg musste die SG hart arbeiten. Erst ab der 40. Minute war der Widerstand der Gäste gebrochen, und es gelang der SG, den kleinen Vorsprung von zwei oder drei Toren zu vergrößern. Beim 15:12 gab es den letzten engen Spielstand. Dann zeigten die Umstellungen in der Abwehr und im Angriff sowie die von Trainerin Nicole Schmid geforderte Konsequenz in der Abwehr Wirkung. Binnen vier Minuten konnte die SG ihren Vorsprung auf sechs Tore ausbauen (18:12). Geduldiges Spiel im Angriff mit dem nötigen Druck auf die Abwehr schaffte Lücken auf den Halbpositionen, oder die Außenspielerinnen wurden frei gespielt. Diese trafen entweder selbst, oder der fällige Siebenmeter wurde sicher verwandelt.

Den Start in die Partie hatte die SG total verschlafen. Bis zur zehnten Minute lief man einem Rückstand hinterher. Erst dann schaffte die SG den 6:6-Ausgleich, der jedoch keine Ruhe ins Spiel brachte. Die Führung wechselte hin und her, und erst zur Pause konnte die SG einen kleinen Vorsprung he­rausspielen (13:10). Die gelang vor allem, weil die Umstellung in der Abwehr nach der Auszeit (18.) die Gäste aus dem Tritt brachte. Auch die Ansage, im Angriff mehr auf die Schnittstelle zwischen Außen und Halbposition einzubrechen, wurde umgesetzt. Dadurch konnte sich die SG bis zur Halbzeit etwas Luft verschaffen. Unterstützt wurde die Abwehr durch die eingewechselte A-Jugendkeeperin Kim Gall, die die Gäste zur Verzweiflung brachte, indem sie unter anderem drei Siebenmeter entschärfte.

Nach der Pause blieben die Lenningerinnen ruhig und konzentriert. Die Abwehr inklusive Torhüterin stand jetzt sicher, und im Angriff wurden die Chancen genutzt. Der TSV Neckartenzlingen dagegen wurde ungeduldig und fand nicht mehr zu seinem Spiel.Am Lenninger Sieg war nicht mehr zu rütteln.asc

SG Lenningen: Fiegenbaum, Gall – Schmid (3/2), Dangel (5), Ringelspacher (4), Kazmaier (1), Klein (2), Schilling (5/2), Renz (3), Reichle (2), Bächtle, Schur