Lokalsport

Hochbetrieb am Hochlitten

SVL und VfL Kirchheim locken 170 Teilnehmer zur Leki Race Challenge

Ansprechende Riesentorläufe, eine straffe Organisation und die Siegerehrung kurz nach Rennende – die Erfolgsgeschichte der Leki Race Challenge geht weiter. Zum Auftakt der vierten Auflage des Klaus-Lenhart-Gedächtnisrennens lockten die Ausrichter SVL und VfL Kirchheim 170 Starter an den Hochlitten, wo auch die lokalen Skiasse Topleistungen boten.

Hatte bei den U16 knapp das Nachsehen gegen den Jesinger Nicky Zankl: Louisa Pegios vom VfL Kirchheim.Foto: privat
Hatte bei den U16 knapp das Nachsehen gegen den Jesinger Nicky Zankl: Louisa Pegios vom VfL Kirchheim.Foto: privat

Riefensberg. Früher Vogel fängt den Wurm: Bereits am Freitagnachmittag waren 35 Helfer aus Reihen des SVL und VfL Kirchheim Richtung Riefensberg gestartet, um die Rennvorbereitungen am Hochlitten vorzunehmen. Ansonsten wäre ein Start des Rennens am Samstag um 10 Uhr nicht möglich gewesen.

Mit 83 Teilnehmern am Samstag und 85 am Sonntag war am ersten Rennwochenende eine zufriedenstellende Starterzahl zu verzeichnen. Erfreulich auch, dass sich wieder 15  Teilnehmer aus anderen SSV-Bezirken und auch anderen Verbänden der Herausforderung stellten, wie die Skiclubs aus Altusried, Isny, Leutkirch und Garmisch-Partenkirchen. Wenn die Wetterprognosen besser gewesen wären, hätte sicherlich wieder die Obergrenze von 200 Startern erreicht werden können.

Am stärksten vertreten waren die Jahrgänge 2004 bis 2007 mit insgesamt 72 Teilnehmern. Sie bestritten einen Vielseitigkeitslauf mit zwei Durchgängen, in den auch eine kleine Schanze eingebaut war. In die Wertung kam der schnellste Lauf. Die Jahrgänge 2001 und 2002 waren mit 27 Startern ebenfalls stark vertreten. Ab diesem Alter wurde ein Riesentorlauf mit zwei Durchgängen gefahren, wobei die Laufzeiten addiert wurden.

Der Samstag bot mit sonnigem Wetter und einer harten Piste trotz wenig Schnee ideale Voraussetzungen für die Rennläufer. Bemerkenswert aus lokaler Sicht das Ergebnis bei den U14 weiblich. Siegerin wurde Jasmin Linha vom TSV Jesingen, die dem Kader des SSV-Bezirks Mittlere Alb angehört, gefolgt von Stefanie Geissler von den Racetigers Esslingen, Kaderläuferin des SSV auf Platz zwei und Elisa Fischer vom TV Neidlingen auf Platz drei. Bei den U14 männlich dominierten die Läufer aus dem Allgäu.

In der Klasse U16 lieferten sich Louisa Pegios vom VfL Kirchheim mit Tagesbestzeit in Lauf eins und Nicky Zankl vom TSV Jesingen ein interessantes Duell. Letztendlich hatte Zankl in der Gesamtwertung mit knapp drei Zehntelsekunden die Nase vorn.

Ganz andere Voraussetzungen boten sich den Läufern am Sonntag. Über Nacht waren 20 Zentimeter Neuschnee gefallen. Die jüngsten Teilnehmer starteten bei anhaltendem Schneefall und immer weicher werdender Piste. Trotzdem gelang es den vielen Helfern aus Reihen des SVL und VfL, allen Startern annähernd gleiche Bedingungen zu schaffen. Bereits während der Laufvorbereitungen für die älteren Starter setzten Regen und Wind ein, was aus Sicherheitsgründen letztendlich zum Abbruch des Rennens nach der Klasse U16 weiblich führte.

Das abschließende zweite Rennwochenende der Leki Race Challenge ist für das Wochenende des 27. und 28. Februars in Thalkirchdorf (Oberstaufen) geplant. Ausrichter werden der TSV Weilheim und der TSV Jesingen sein.