Lokalsport

Kreis-Mädels schlagen sich wacker

Leichtathletik Bei der U15-DM in Bremen gibt es zwar keine Medaillen, dafür aber achtbare Ergebnisse.

Bremen. Bei den deutschen U16-Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Bremen hat sich eine kompakte W15-Truppe des Kreises Esslingen recht achtbar geschlagen. Es reichte zwar für keine Medaille, doch die hatte man auch nicht unbedingt erwartet. M15-Jungs aus dem Kreis waren nicht am Start.

Leicht enttäuscht beim Debüt

Für die 15-jährige Maike Renke von der LG Teck waren es die ersten Deutschen Meisterschaften. Die Weilheimerin und ihr Trainer Ralf Mutschler (Kirchheim) hatten sich im Hammerwerfen mehr ausgerechnet als den achten Platz mit 38,84 Metern, zumal sie erst vor Kurzem ihren eigenen Kreisrekord auf 46,87 Meter verbessert hatte. Diese Weite hätte in Bremen locker zum vierten Platz gereicht. In die Medaillenränge hätte Renke nicht vorstoßen können. Hierzu waren 55 Meter gefordert.

Die beste Platzierung aus Kreissicht erzielte Tabea Eitel vom TSV Köngen im Hochsprung mit 1,61 Metern. Hätte Eitel ihre Bestleistung von 1,66 Metern abrufen können, wäre sie Vierte geworden. Es gewann Julia Küppers (TV Angermund) mit 1,71 Metern.

Clara Sophie Wagner von der LG Filder hielt über 100 Meter dem Druck stand und qualifizierte sich in persönlicher Bestzeit von 12,43 Sekunden als Achte von insgesamt 33 Läuferinnen für das Finale. Dort belegte die Stettenerin, die zu Jahresfrist von der LG Leinfelden-Echterdingen zur LG Filder gewechselt war, mit ihrer bisherigen Bestzeit von 12,49 Sekunden den achten Platz. Deutsche Jugendmeisterin wurde Laura Müller (Unterländer LG) in neuer württembergischer Rekordzeit von 11,74 Sekunden. Diesen hatte seit 2002 Christine Schill (LG Oberschwaben) mit 11,94 Sekunden gehalten.

Rebecca Bunz verpasst Finale

Einen weiteren württembergischen Rekord gab es über 300 Meter Hürden durch Sandrina Sprengel (LG Steinlach-Zollern) in 43,95 Sekunden. Kreisrekordhalterin Rebecca Bunz vom TSV Wendlingen verpasste nach 46,66 Sekunden im Vorlauf nur um fünf Hundertstelsekunden das A-Finale. Im B-Endlauf wurde Bunz, deren Bestmarke bei 46,25 steht, in 47,06 Sekunden Sechste, was im Gesamtklassement Platz 13 bedeutete.

Zufrieden mit ihrer Leistung und Platzierung war auch Amelie Reichert (LG Filder/Köngen), die mit 10,94 Metern im Dreisprung eine persönliche Bestleistung gesprungen ist und unter 23 Springerinnen den elften Platz belegte.

Im Weitsprung hatte sich Tabea Eitel mehr ausgerechnet als die 5,21 Meter (14.), denn mit ihrer Bestmarke von 5,54 Metern wäre sie unter die Top Sechs gekommen.mm