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Landesligaträume unter der Teck

Tischtennis: Zur Winterpause mischen der VfL Kirchheim II und der SV Nabern in der Bezirksliga ganz oben mit

Verheißungsvolle Aussicht zur Winterpause für die Tischtennisteams aus der Teckregion. Mit dem VfL Kirchheim II und dem SV Nabern können sich gleich zwei hiesige Bezirksligisten Hoffnungen auf den Landesliga-Aufstieg machen. Auch in den unteren Ligen mischen Teckteams oben mit.

Konzentration ist alles: Kirchheims Klaus Hummel ist erfolgreichster Spieler der Bezirksliga-Hinrunde. Foto: Deniz Calagan
Konzentration ist alles: Kirchheims Klaus Hummel ist erfolgreichster Spieler der Bezirksliga-Hinrunde. Foto: Deniz Calagan

Kirchheim. In der Bezirksliga ist der VfL Kirchheim II zum Ende der Vorrunde klar Erster (18:0 Punkte, 81:11 Spiele), der SV Nabern Zweiter (15:3 Punkte, 73:41 Spiele) und der VfL Kirchheim III Fünfter (11:7 Punkte, 67:59 Spiele). Die jüngsten Zuschauer des VfL II fanden die passenden Worte für die Ergebnisse der Teckvereine: „Mama, das war richtig cool bei den Jungs“, war nach dem letzten Heimspiel gegen die TTF Neuhausen in der Halle zu hören.

Besonders cool war Klaus Hummel. Der VfL-Akteur ist mit 14:2 Einzelsiegen erfolgreichster Spieler der Hinrunde. Zusätzlich sicherte er sich mit Neuzugang Matthias Scholdt die Krone des besten Doppels (9:0). Der VfL II gilt nicht nur damit als der einzige Favorit für den Aufstieg in die Landesliga. Das erste Spiel der Rückrunde bestreitet der VfL im vereinsinternen Duell mit der dritten Mannschaft am 17. Januar.

Der SV Nabern kann mit dem zweiten Platz überaus zufrieden sein. Neuzugang Andrej Plantikow (13:5) und Routinier Uwe Mermi (12:2) sind in Topform und bescheren den Nabernern den aussichtsreichen zweiten Platz hinter der VfL-Reserve.

In der Bezirksklasse schloss der SV Nabern II die Halbrunde auf dem dritten Platz ab (13:5 Punkte, 67:52 Spiele). Nach zwei Niederlagen am Ende der Vorrunde gegen den Tabellenersten TTC Aichtal und den Tabellenzweiten TTF Neuhausen II ist die Relegation für die Naberner immer noch in Reichweite.

Für den VfL Kirchheim IV ist ebenfalls ein Relegationsplatz möglich, jedoch nach unten. Die Truppe um Christian Caki steht auf Platz sieben (7:11 Punkte, 62:69 Spiele) und damit nur eine Position über dem möglichen Abstiegsplatz. Dabei waren die Einzelbilanzen in Ordnung, die Doppelbilanzen ließen jedoch zu wünschen übrig.

Aufsteiger TV Bissingen hatte keine Probleme, frühzeitig die Weichen Richtung Klassenverbleib zu stellen. Der Teckverein sicherte sich mit 10:8 Punkten und 65:58 Spielen den fünften Platz. Mit entscheidend war die Leistung von Gerhard Pollak, der mit 15:3 Einzeln der beste Spieler der Hinrunde wurde. Lediglich Tobias Heß (TTF Neuhausen), Moritz Stiefel (TTC Aichtal) und Matthias Schorradt (TG Nürtingen) musste er jeweils zum Sieg gratulieren.

In der Kreisliga (Gruppe 1) hat der TSV Jesingen noch große Hoffnungen auf den Wiederaufstieg. Mit Oliver Jungbauer und Michael Kadura wuchs das Potenzial der Mannschaft um Kapitän Christian Bald, die zur Winterpause auf Rang zwei steht. Das Doppel Jungbauer/Kadura blieb über die komplette Vorrunde ungeschlagen (10:0). Auch das Doppel drei Christian Bald/Fabian Gerstberger war mit einer Bilanz von 6:1 ein zuverlässiger Punktesammler.

In der Gruppe 2 positioniert sich der SV Nabern III mit 10:8 Punkten auf Platz fünf. Dabei fielen vor allem Paul Baum und Franco Sciata auf, die im mittleren Paarkreuz fast alle Spiele gewannen.

Der TSV Weilheim muss sich nach der Winterpause strecken. Der vorletzte Platz und lediglich zwei Pünktchen werden nicht für den Klassenerhalt reichen. An der Nummer eins, Adrian Huttmann (10:7), lag es nicht. Doch nach ihm zeichnen erdrutschartige Bilanzen ab, dass der Gang in die Kreisklasse A wahrscheinlich ist.

Genau aus dieser Klasse möchte Simon Steinhübl mit seinem VfL Kirchheim V aufsteigen. Die Truppe mit Grandseigneur Peter Schuler kann mit 18:0 Punkten und 81:31 Spielen bereits für die Aufstiegsfeier planen. Lediglich die TSV Oberensingen bleibt mit zwei Punkten Rückstand auf den Fersen.