Lokalsport

Motorschaden kostet Podestplatz

Porsche-Werksfahrer Henzler zum Saisonstart in Daytona nur Achter

Ernüchternder Saisonstart für Motorportler Wolf Henzler. Beim ersten von zwölf Läufen zur amerikanischen Tudor United SportsCar Championship (TUSCC) landete der Nürtinger nur auf Platz acht. Ein Motorschaden am Porsche 911 RSR des Falken-Tire-Teams verhinderte beim legendären 24-Stunden-Rennen in Daytona Beach einen möglichen Podestplatz.

Los geht‘s: Der blaugrüne Porsche des Falken-Teams startete von Position neun ins 24-Stunden-Rennen von Daytona. Foto: Werksfoto
Los geht‘s: Der blaugrüne Porsche des Falken-Teams startete von Position neun ins 24-Stunden-Rennen von Daytona. Foto: Werksfoto Porsche AG

Daytona Beach. Sechs Stunden vor Rennschluss war die Hoffnung auf eine Top-Platzierung für Henzler und seine beiden Teamkollegen Bryan Sellers und Patrick Long dahin: Nach einem Motorschaden musste der blaugrüne Porsche 911 RSR in der Box bleiben, die bis dahin absolvierten 530 Runden bedeuteten für das Falken-Trio Platz acht der GTLM-Fahrzeuge.

Dabei war sich Wolf Henzler nach etlichen Testfahrten vor wenigen Wochen noch ziemlich sicher, das legendäre 24-Stunden-Rennen in Daytona auf einem Vorderplatz beenden zu können. In der Tat hatte der neunte Startplatz im 53 Wagen umfassenden Feld auf ein gutes Endergebnis hoffen lassen, zumal Bryan Sellers, der auch die Startphase des Rennens übernahm, mit dem Falken-Porsche im Qualifying nur knapp eine Sekunde langsamer war als Polesetter Gavin mit seiner Chevrolet Corvette.

Die geplanten Boxenstops sowie die turnusmäßigen Fahrerwechsel prägten den Rennverlauf des Falken-Porsches, der über längere Zeit auf dem dritten Platz im GTLM-Feld lag. Vor dem Henzler-Elfer lag nur eine Corvette, hinter ihm ein BMW Z4 GTE. Nach 16 Stunden kämpften sich Wolf Henzler/ Bryan Sellers/ Patrick Long bereits auf den zweiten Platz vor und lagen in Schlagdistanz zum führenden BMW Z4 GTE des ehemaligen DTM-Champions Bruno Spengler.

Kurz darauf folgte die Ernüchterung. Der blaugrüne RSR steuerte sechs Stunden vor Rennschluss mit Patrick Long am Steuer die Boxen an, wo die Crew einen Motorschaden diagnostizierte.pm