Lokalsport

Nur die Bilanz passt nicht

Der TSV Weilheim will ersten Sieg gegen Eislingen – Hörsting sehnt Ende der Torflaute herbei

Die nächsten drei Spieltage werden Aufschluss darüber geben, wohin der Weg für den TSV Weilheim in der Fußball-Landesliga führen wird. Den Auftakt macht morgen die Partie beim 1. FC Eislingen. Anpfiff an der Fils ist bereits um 14 Uhr.

TSV Weilheim - SV Vaihingen (helle Trikots)Kai Hoersting
TSV Weilheim - SV Vaihingen (helle Trikots)Kai Hoersting

Weilheim. Noch fünf Spieltag bis zum Saisonende und die Limburgstädter haben trotz der 0:3-Heimniederlage gegen den SV Vaihingen immer noch eine glänzende Ausgangsposition, um den Klassenerhalt zu schaffen. „Jetzt muss doch jedem Spieler klar sein, um was es geht in Eislingen“, meint Weilheims Trainer Alexander Hübbe. Mit nur 21 Punkten – zehn weniger als der TSV Weilheim – und sechs Punkten Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz kämpft Eislingen wohl um die letzte Chance, das fast Unmögliche noch möglich zu machen. „Mir und meiner Mannschaft ist schon bewusst, viele Möglichkeiten hat der FC nicht mehr“, sagt Hübbe.

Die Form konservieren, um nicht noch in größere Schwierigkeiten zu kommen, heißt die Devise in Weilheim. Nicht dazu beitragen kann derzeit Daniel Heisig, der schon in der letzten Partie gegen den SV Vaihingen wegen einer Schulterverletzung pausieren musste. Dennoch erwartet der Weilheimer Coach, dass sich sein Team in allen Bereichen verbessert: „Ich habe keine Bedenken“, sagt Hübbe, „wenn man sieht, wie die Mannschaft während der Woche trainiert, zahlt sich das auch irgendwann aus.“ Seit drei Spielen hat der beste Weilheimer Torschütze Kai Hörsting allerdings nicht mehr ins Schwarze getroffen. „Solch eine Phase macht jeder Stürmer einmal durch“, meint Co-Trainer Danell Stumpe. Hörsting war in den zurückliegenden Begegnungen stets bemüht, im Abschluss fehlte ihm aber das nötige Glück. Mit bisher 15 Treffern ist der 27-Jährige der mit Abstand beste Torschütze in der internen Weilheimer Torschützenliste, vor Marcel Mettang, der bisher sechsmal traf.

Obwohl der 1. FC Eislingen auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, hat die Hoffnung an der Fils noch niemand aufgegeben. „Die nächsten drei Spiele werden zeigen, ob wir noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben“, meint Eislingens Abteilungsleiter Bernd Arlt. Nach der Partie gegen den TSV Weilheim spielt der FC Eislingen noch beim Tabellenviertletzten FC Germania Bargau, eine Woche später kommt der Tabellendrittletzte TSG Schnaitheim ins Eichenbachstadion. „Wenn wir aus diesen drei Begegnungen neun Punkte holen, haben wir es wieder selber in der Hand“, rechnet Arlt schon einmal vor. Dennoch wird in Eislingen schon zweigleisig für die kommende Saison geplant. Mit Uli Thon (war 2008 Co-Trainer beim VfL Kirchheim) steht zumindest der Trainer für die kommende Runde schon fest.

Der Lokalrivale ist für die Limburgstädter auf jeden Fall ein unbequemer Gegner. In den bisherigen drei Begegnungen (0:0 und 1:1 in Weilheim und 0:2 in Eislingen) in der Landesliga konnte der TSV Weilheim noch kein Spiel gegen den FC gewinnen. Dieses Mal soll alles anders werden. Die Gastgeber stehen mit dem Rücken zur Wand und der TSV Weilheim kann eigentlich befreit aufspielen.me