Lokalsport

Pausen, Pausen und kein Ende

Kreisliga B6 Der TSV Ötlingen visiert die Tabellenspitze an, ehe er wieder pausieren muss.

Kirchheim. Erst ein Punktspiel hat der TSV Ötlingen in diesem Jahr in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 6 absolviert - zum Ärger von Trainer Benedetto Savoca: „Ich wünsche mir, dass wir endlich richtig in Fahrt kommen.“ Nach der Begegnung am Sonntag gegen den Tabellenzwölften SV Nabern II folgt wegen Ostern allerdings wieder eine zweiwöchige Pause für die Rübholz-Elf.

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Ötlinger Coach zufrieden: „Wenn wir unser Nachholspiel gewinnen, sind wir wieder Erster.“ Gerade deshalb sind die Ötlinger Fußballer heiß da­rauf, zu spielen. „Meine Jungs machen ein ordentliches Training“, freut sich der Ötlinger Übungsleiter. Einziger Wermutstropfen: Im letzten Spiel verletzte sich Nicolai Hepperle am Knie, wird voraussichtlich einige Wochen ausfallen. „Er ist mein bester Spieler, der so gut wie keinen Fehlpass fabriziert“, lobt Savoca den Mittelfeldspieler. Egal in welcher Liga der TSV Ötlingen in der nächsten Saison spielen wird - Benedetto Savoca bleibt Trainer im Rübholz.

Vor einer machbaren Aufgabe steht Spitzenreiter TSV Beuren beim Tabellenvorletzten SG Neuffen/Linsenhofen II. Alles andere als ein Sieg wäre eine faustdicke Überraschung.

Alle Mann an Bord hat der Dettinger Trainer Marc Kretschmer im Spiel der SFD-Zweiten bei der SGOH. Dennoch sieht der SFD-Coach dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen: „Der kleine Kunstrasenplatz in Ohmden kommt uns nicht entgegen.“

TG so gut wie raus aus Titelrennen

Außer den drei führenden Teams dürfen sich die restlichen Mannschaften nur noch theoretische Chancen auf einen der ersten beiden Tabellenplätze machen. Die TG Kirchheim verspielte mit ihrer 2:5-Niederlage beim TSV Beuren wohl ihre letzte Chance, denn der Abstand zur Tabellenspitze beträgt mittlerweile zehn Punkte. Das nächste Ziel - den vierten Tabellenplatz mit einem Auswärtssieg bei der SG Reudern/Oberensingen III zu untermauern.

Noch zwei Zähler weniger hat der TSV Notzingen unter Spielertrainer Michael Panknin auf dem Konto, dessen erklärtes Saisonziel trotzdem noch erreichbar ist: mehr Punkte als in der vergangenen Saison. Dazu muss die Eichert-Elf in den letzten zwölf Spielen noch 14 Punkte ergattern, am besten gleich mit drei Zählern am Sonntag im Heimspiel gegen den TV Neidlingen.

Für den Owener Trainer Claus Eberle bleibt nach dem bisher durchwachsenem Saisonverlauf nur übrig, Ergebniskosmetik zu betreiben. Mit 24 Punkten stehen die Gelbhemden auf einem enttäuschenden achten Tabellenplatz. Im Heimspiel am Sonntag gegen das Tabellenschlusslicht SGEH II ist ein Sieg fest eingeplant. In der siebten Begegnung stehen sich der KSV Nürtingen und der TSV Jesingen II gegenüber. kdl