Lokalsport

Pfäffle will die Top Ten knacken

Mountainbike-Weltcup: Sprintentscheidung bereits heute Abend

Christian Pfäffle vom MTB Teck hofft diesen Samstag beim U23-Weltcup im Val di Sole in die Top Ten vorzustoßen. Auch im Eliminator Sprint macht sich der Neuffener Hoffnungen. Juniorenfahrer Luca Schwarzbauer peilt in Italien einen Weltranglistenpunkt an.

Christian Pfäffle, Lexware Rothaus Team, Bundesliga MTB Herren Elite U23 Heubach 2013
Christian Pfäffle, Lexware Rothaus Team, Bundesliga MTB Herren Elite U23 Heubach 2013

Kirchheim. Lexware-Rothaus-­Teamchef Daniel Berhe hat seinem Schützling für das kommende Wochenende eine neue Sattelstütze versprochen. Mehrmals hatte Christian Pfäffle zuletzt mit einem verrutschten Sattel zu kämpfen, der ein besseres Ergebnis verhinderte. Mit neuem Material will der 20-Jährige beim U23-Weltcup am Samstag in Commezzadura an die Leistungen aus dem vergangenen Jahr anknüpfen. „Die Top Ten sollte ich knacken können“, meint er zuversichtlich.

Seine Konzentration gilt dem Cross-Country-Rennen am Samstag (16.30 Uhr), auch wenn er bisher im Sprint seine größten Erfolge feiern konnte. Da liegt er nach zwei von fünf Wettbewerben auf dem dritten Gesamtrang. Am heutigen Donnerstag (Finals ab 18 Uhr im Internet live auf Redbull.tv) wird der Sprint auf einem Wiesenkurs ausgetragen. „Ich bin mal gespannt wie es wird. In Münsingen lief es für mich auf dem Wiesenstück nicht besonders“, verweist der Neuf­fener auf die etwas anderen Bedingungen gegenüber den beiden vorangegangenen Weltcup-Sprints.

Sein Team- und Vereinskollege Luca Schwarzbauer wird auch im Val di Sole starten – im Gegensatz zu anderen deutschen Junioren, die für die Europameisterschaft eine Woche später in Bern nominiert wurden. „Luca gehört zum jüngeren Jahrgang. Er soll die Strecke kennenlernen und Erfahrungen sammeln,“ sagt sein Coach Toni Uecker. Er lobt die Fähigkeit zur Selbstkritik beim Nachwuchsmann aus Nürtingen. „Es gefällt mir sehr gut, wie Luca alles analysiert und versucht, Fehler zu korrigieren“, meint Uecker. Für Schwarzbauer geht es vorrangig um die Platzierung, auch wenn er mit einem Auge auf einen Weltranglistenpunkt schielt (Platz 15), der ihm in den kommenden Rennen eine bessere Startposition bescheren würde. Die Gelegenheit ist günstig, denn direkt vor der EM werden einige Nationen fehlen.