Lokalsport

Rechenspiele sind bei der SG noch tabu

Lenningen. Zum Siegen verdammt sind die abstiegsbedrohten Landesligahandballerinnen der SG Lenningen vor dem heutigen Auswärtsspiel bei der HSG Altbach/Plochingen (18  Uhr, Sporthalle Altbach).

Beim Blick auf die Tabelle ist für alle Lenninger Beteiligten die Brisanz der aktuellen Lage erkennbar. Seit etlichen Spieltagen ohne zählbaren Punktgewinn, hängt die SG trotz phasenweise guter Auftritte auf dem zweitletzten Tabellenplatz. Dahinter rangieren nur noch die bisher punktlosen Frauen der TSF Ludwigsfeld. Der Abstand zum drittletzten Donzdorf/Geislingen beträgt zwei Punkte, der rettende viertletzte Platz liegt momentan nur drei Zähler entfernt, aber die direkten Nachbarn punkten immer wieder. So wie zuletzt die HSG Lonsee-Amstetten, die sich mit zwei Siegen in Folge nach vorne und am Lenninger Team vorbei schob.

Von Rechenbeispielen und Fremdhilfe wollen die SG-Spielerinnen allerdings (noch) nichts wissen. Aus eigener Kraft und dem lange ersehnten Sieg möchte das Team das Ruder doch noch herumreißen. In der heutigen Auswärtspartie gegen die HSG Altbach/Plochingen ist Sabrina Klein im Rückraum wieder mit dabei. Wie intensiv sie nach ihrer Schulterverletzung in der Offensive bereits eingesetzt werden kann, entscheidet sich wohl erst im Laufe des Spiels.

Keine guten Erinnerungen haben die Lenningerinnen an das Hinspiel. Bei der 12:14-Niederlage krankte es auf SG-Seite vor allem an einem durchschlagskräftigen Angriff. Auch kamen zu wenige Impulse über die Außenpositionen und den Kreis – also die altbekannten Baustellen, auf die Trainer Matthias Attinger in seinem Training unter der Woche einging, auch während einer Sonder-Joggingeinheit.rs

SG Lenningen: Kullen – Kazmaier, Götz, Ringelspacher, Luxenhofer, Dangel, Klein, Schilling, Mück, Schweikert