Lokalsport

Schmohl verteidigt Titel

Philipp Hauff fährt bei den Schwäbischen als Slalom-Dritter aufs Podium

Manuela Schmohl vom SC Unterensingen und Philipp Hauff vom VfL Kirchheim haben dem Skibezirk Mittlere Alb bei den schwäbischen Meisterschaften im Tannheimer Tal zwei Podiumsplätze beschert. Marc-André Bischof (SF Dettingen) bestritt als viertschnellster Jugendlicher sein bisher bestes Verbandsrennen.

Ski AlpinManuela SchmohlSSV Supercupvom SC Unterensingenzweitverwendungerneute Fotoverwendung 19.1.2012
Ski AlpinManuela SchmohlSSV Supercupvom SC Unterensingenzweitverwendungerneute Fotoverwendung 19.1.2012

Zöblen. Noch nie waren die Teilnehmerfelder kleiner wie bei diesen schwäbischen Meisterschaften. Lediglich 68 Teilnehmer waren in Zöb­len bei schwierigen Bedingungen am Start. Dafür war diesmal die Verbandselite fast komplett vertreten. Plusgrade setzten der Strecke erheblich zu. Im Riesentorlauf lag die Ausfallquote noch im üblichen Bereich, beim Slalom allerdings kamen nicht einmal die Hälfte der Starter ins Ziel.

Schwäbische Meisterin im Riesentorlauf wurde Manuela Schmohl. Für die ehemalige VfL-Leichtathletin aus Oberboihingen sah es nach der drittschnellsten Zeit im ersten Durchgang zunächst nicht nach Titelverteidigung aus. Im zweiten Lauf zündete sie dann den Turbo und nahm der führenden Ramona Böttinger (DAV Neu-Ulm) über eine Sekunde ab. Auf die am Ende drittplatzierte Nina Gassner (SV Neuenbürg) wuchs ihr Vorsprung gar auf über eineinhalb Sekunden.

Eine gute Vorstellung bot auch Philipp Hauff vom VfL Kirchheim als Sechster des ersten Durchgangs. Volles Risiko im zweiten Lauf wurden ihm dann zum Verhängnis: ein Absitzer kostete wertvolle Zeit, die ihn noch auf Platz neun zurückwarf.

Besser lief es im Slalom: Nach der viertschnellsten Zeit schob sich Hauff mit einem gelungenen zweiten Lauf noch auf Platz drei vor und verfehlte den Titel um lediglich 17 Hundertstel Sekunden.

Für Manuela Schmohl blieb die Aufholjagd im Slalom diesmal unbelohnt. Obwohl sie im zweiten Durchgang eine ganze Sekunde gutmachen konnte, fehlten wie bei Hauff 17 Hundertstel zur Siegerin Nina Gassner. Mit Platz zwei und ihrem Sieg im Riesentorlauf bleibt Schmohl nach sechs von acht Rennen im Kampf um den SSV-Supercup jedoch weiter vorne und hat beste Chancen, zum dritten Mal in Folge die Trophäe zu gewinnen.

Eine Glanzvorstellung boten auch der Dettinger Marc-André Bischof als viertbester Jugendlicher im Riesentorlauf und Nico Bolsinger von der SZ Uhingen, der im Gesamtklassement mit zwei vierten Plätzen im Slalom und Riesentorlauf schnellster Jugendläufer war. Enttäuschend lief es für Christine Gerber vom TV Neid­lingen, die bisher eine ausgezeichnete Saison fuhr. Bei einem Sturz im Riesentorlauf verletzte sie sich am Knie, sodass sie vorzeitig abreisen musste. Nächster Renntermin für die Bezirksläufer ist am übernächsten Wochenende das Cit-Fis-Rennen „Roland Kuhn,“ das die SF Dettingen in Mellau ausrichten werden.mm