Lokalsport

Verfolger-Duo ist morgen gefordert

Fußball Der VfL und die SGEH wollen in den Nachholspielen weiter im Aufstiegsrennen der Bezirksliga mitmischen.

Ob es für die VfL-Kicker auch morgen gegen Faurndau was zu jubeln geben wird? Foto: Markus Brändli
Ob es für die VfL-Kicker auch morgen gegen Faurndau was zu jubeln geben wird? Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen hinkt der VfL Kirchheim in der Fußballbezirksliga seinen Ansprüchen hinterher. „Wir sind der Drucksituation vielleicht nicht gewachsen“, sucht Spielertrainer Markus Schweizer nach Gründen für die Punkteflaute. Bestes Beispiel: Das Spiel gegen die SGEH, in dem der VfL trotz Führung und Überzahl nicht über ein Remis hinauskam. „Wir waren die klar bessere Mannschaft, aber in manchen Situationen einfach nicht clever genug. Unsere derzeitige Verfassung ist einfach nicht gut“, sagt Schweizer.

Dem VfL-Coach bleibt wenig Zeit, um die Truppe um Kapitän und Dauerläufer Marcel Helber (siehe unten) wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Bereits am Donnerstag ist der Tabellendritte wieder gefordert, wenn ab 19.30 Uhr der FV Vorwärts Faurndau anrückt. Die großen Hoffnungen liegen dabei auf Winterneuzugang Sascha Foschi, der nach seiner Knieverletzung wieder ins Training einsteigen kann, sowie auf seinem Sturmpartner Dominik Cseri. Mit einem „Dreier“ könnten sich die Teckstädter auf den zweiten Tabellenplatz verbessern.

Für die SGEH geht es morgen zum dritten Mal in Folge auf einen Kunstrasenplatz. Für Abteilungsleiter Sven Laderer eigentlich kein Problem: „Wir haben eine sehr spielstarke Mannschaft, aber nach einer durchwachsen Vorbereitung bei schlechten Platzbedingungen sind wir noch nicht richtig im Rhythmus.“ Dennoch ist die Elf von der Berghalbinsel beim Tabellenvorletzten klarer Favorit. SGEH-Trainer Dieter Hiller sieht einen Nachteil im über 30 Kilometer langen Anfahrtsweg. „Viele Spieler kommen direkt von der Arbeit“, weiß er. Verzichten muss der SGEH-Trainer auf seinen gesperrten Stürmer Dennis Oswald.

Bei nur drei Punkten Rückstand und einem Spiel weniger als die Konkurrenz hat die SGEH für das Erreichen des zweiten Tabellenplatzes noch alle Trümpfe selbst in der Hand. „Aber wir wissen, dass Oberensingen und der VfL in der Breite einen weitaus stärkeren Kader als wir besitzen“, nimmt SGEH-Abteilungsleiter Sven Laderer jeglichen Druck von der Mannschaft - alles kann, nichts muss.Klaus-Dieter Leib