Lokalsport

Weihnachten kann kommen

Mit dem dritten Sieg in Serie verabschieden sich Knights in die Winterpause – 90:73 gegen Jena

Mit dem erwarteten Heimsieg gegen Science City Jena geht Basketball-Zweitligist VfL Kirchheim Knights in die dreiwöchige Winterpause. 90:73 (44:29) stand es am Ende der letzten Partie 2010 – der dritte Pro-A-Erfolg in Serie.

Weihnachten kann kommen

Kirchheim. Gegen die Mannschaft aus Thüringen ging die Ignjatovic-Truppe früh in Führung. Danach hatten sie die gesamte Spielzeit über die Kont­rolle über die Partie, so dass der Sieg nie ernsthaft in Gefahr geriet. Genauso wie zwei Tage zuvor im Gastspiel beim USC Heidelberg war es Cedric Brooks, der mit 28 Punkten, neun Assists und sieben Steals aus dem starken Kirchheimer Kollektiv herausragte. Vier weitere Knights-Spieler punkteten ebenfalls zweistellig: Für die gute Laune bei der Abschlussfete in der Sporthalle Stadtmitte war gesorgt.

Nach dem Sieg in der Kurpfalz gingen die Knights mit frischem Rückenwind in die Partie gegen Jena. Zwar musste Ignjatovic neben dem kranken Gordon Scott auch auf David Michalczyk verzichten, die übrigen Knights waren im Pro-A-Schlussspiel jedoch besonders motiviert, noch einmal einen Sieg einzufahren. So investierten Tomasevic und Co. viel Energie und Tempo, um sich eine frühe 12:2-Führung zu erarbeiten.

Sebastian Adeberg bestätigte in dieser Anfangsphase seine gute Form und auch Ryan DeMichael hatte schnell seinen Rhythmus gefunden, ehe Cedric Brooks und Marcus Smallwood für den 26:13-Zwischenstand nach den ers­ten zehn Minuten sorgten. Der gelungene Auftakt der Gastgeber sorgte für gute Stimmung auf den Rängen und ließ die Ritter auch im zweiten Viertel weitermarschieren. Besonders Radi Tomasevic drehte nun auf. Der Kapitän führte seine Mannschaft zu einer komfortablen 44:29-Führung bei Halbzeit.

Nach der Pause bekamen die Gäste durch drei Dreier von Larry Cunningham etwas Auftrieb, Tomasevic und De Michael waren auf der Gegenseite allerdings ebenfalls aus der Distanz erfolgreich, sodass Kirchheim die Thüringer auf Abstand halten konnte. Das dritte Viertel beendeten die Hausherren schließlich mit einem 7:0-Lauf, der die Führung des Heimteams vor den letzten zehn Minuten auf 66:49 anwachsen ließ. Im vierten Abschnitt sahen die Zuschauer dann einen ähnlichen Verlauf. Jena verkürzte auf elf Punkte (72:61), ehe Cedric Brooks die Ritter zu einem weiteren 7:0-Run führte, den Marcus Smallwood per Dunking zum 79:61 komplettierte.

Spätestens jetzt war auf den Rängen Feiern angesagt – die Atmosphäre war toll. Eine Minute vor Schluss feierte ­Shkelzen Bekteshi noch sein Pro-A-Debüt im Dress der Knights, und wenig später wurde auch Julian Larsson aufs Feld geschickt. Am Ende bejubelte das Kirchheimer Publikum einen verdienten 90:73-Sieg seiner Mannschaft.