Kirchheim. Was bei der ersten Auflage vor 25 Jahren noch holprig begann, hat sich im Laufe der Zeit zu einer begeisternden Laufveranstaltung mit hohem breitensportlichen Stellenwert zwischen den Schulen und den einzelnen Klassenstufen entwickelt. Zumal die ausrichtende LG Teck um Cheforganisator Martin Moll in den vergangenen Jahren durchschnittlich über 500 Teilnehmer in Kirchheims guter Stube begrüßen konnte.
Die sportliche Herausforderung auf der vier Bahnen umfassenden Kopfsteinpflasterstrecke liegt in der Bewältigung der 160 Meter langen Distanz zwischen Marktplatz und Wachthaus, die jeder Läufer und jede Läuferin des Sechserteams bewältigen muss. Die Grundschüler sprinten nur die Hälfte der Strecke. Die Schwierigkeit liegt bei einer Pendelstaffel bei der Staffelholz-Übergabe, weil sich die Läufer aufeinander zubewegen. Daher wird die Übergabe-Technik im Vorfeld geübt, damit möglichst kein Holz auf dem Boden landet. Startberechtigt sind alle Klassenstufen ab der ersten Klasse.
Nach 480 beziehungsweise 960 gelaufenen Metern entscheiden oft Zehntelsekunden, wer als siegreiche Staffel hervorgeht. Verlierer gibt es am Sonntag aber keine, getreu dem Motto: Dabei sein ist alles. Die schnellsten drei Teams pro Klassenstufe erhalten zwar einen Pokal, für jeden Läufer gibt es aber eine Urkunde. Und jeder der Teilnehmer wird bleibende Erinnerungen von diesem Event mit nach Hause nehmen.
Das betrifft auch die Allerjüngsten, die am Sonntag Citylauf-Premiere feiern: Um 14 Uhr findet zum ersten Mal ein Bambini-Lauf statt, zu dem alle Kirchheimer Kindergärten eingeladen wurden. Die Laufstrecke für jedes Kind beträgt 40 Meter. Die Wechsel erfolgen durch Abklatschen.mm