Berufsausbildung

Weiterbildung in der Pflege

Interessante Tätigkeiten und Aufstiegschancen

Bei einer Weiterbildung lernen Pflegehelfer das Setzen von Spritzen. Symbolbild

lps/Ms. Weiterbildungsangebote in Pflegeberufen findet man für Pflegehilfskräfte genauso wie für die examinierte Pflegefachkraft. Pflegehelfern bietet eine Weiterbildung in der Behandlungspflege die Möglichkeit, Kompetenzen auszubauen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Nach diesem umfangreichen Lehrgang, in dem man neben allgemeinem Pflegewissen über Hygiene, Verhalten im Notfall und rechtlichen Rahmenbedingungen auch praktische Fertigkeiten wie das Setzen von Injektionen, die Gabe von Medikamenten oder medizinisches Einreiben erwirbt, darf man pflegerische Tätigkeiten ausüben, die ein Arzt angeordnet hat. Als Voraussetzung für die Teilnahme braucht man mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Pflege. Die Kurse finden berufsbegleitend oder in Vollzeit statt. Zur Weiterbildung gehört auch ein Praktikum. Bereits erfahrene Pflegefachkräfte können sich zum Pflegedienstleiter weiterbilden oder Spezialisierungskurse besuchen. Eine interessante Weiterbildungsmöglichkeit, die sich an Pflegefachkräfte und Neueinsteiger zugleich richtet, bieten Seminare, nach deren Abschluss man Fachkraft in der kultursensiblen Pflege ist. Wer zusätzlich eine Projektarbeit schreibt und ein Praktikum macht, erhält das angesehene Abschlusszertifikat des Malteser Hilfsdienstes, auch wenn man den Lehrgang bei anderen Anbietern besucht. Zu den Inhalten zählen etwa Grundkenntnisse aus den Pflegewissenschaften und das Verständnis für den Alltag von Menschen aus verschiedenen Kulturen.