lps/LK. Langanhaltende Wetterperioden sorgen besonders im Sommer für heiße und trockene Wochen. Mit einem Regenmesser lässt sich nach dem nächsten vorüberziehenden Schauer abschätzen, ob der Boden gut gewässert wurde, oder man doch direkt wieder zum Gartenschlauch greifen muss. Die Behälter sind kegelförmig und aus farblosem Kunststoff oder Glas. So kann an der angebrachten Skala abgelesen werden, wie viel Regen gefallen ist. Ein Millimeter entspricht dabei einem Liter Wasser pro Quadratmeter. Der Regenmesser muss frei stehen und bei langanhaltenden oder wiederkehrenden Regenfällen einmal am Tag geleert werden. Nur so lässt sich die tägliche Niederschlagsmenge bestimmen. Dazu zählen übrigens auch Schnee und Hagel. Für die Ablesung müssen diese allerdings vollständig geschmolzen sein. Ein durchschnittlicher Garten benötigt pro Woche 10 bis 20 Liter Wasser pro Quadratmeter, abhängig von Bepflanzung und Bodenbeschaffenheit. Zeigt der Regenmesser weniger an, sollte also nachgewässert werden. Starkregen können gute 30 bis gar 60 Liter abwerfen. Der Boden profitiert allerdings nur davon, wenn er nicht gefroren oder verdichtet ist. Die starke Trockenheit der vergangenen Jahre schlägt sich auch im heimischen Garten nieder. Gräbt man ein Loch und stößt schon nach einer Spatentiefe auf trockene Erde, ist der Boden noch zu stark vom Niederschlagsmangel betroffen. Kontinuierliche Wasserzufuhr ist dann nötig, um auch Bäume und Holzgewächse am Leben zu halten.
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