Nachhaltigkeit

Ist Bio wirklich gesünder?

Die positiven Auswirkungen von Anbau und Verzehr

Bildunterschrift: In Bio-Haltung haben die Hennen Auslauf und im Stall kontinuierliche Frischluft- und Tageslichtzufuhr. Foto: Pixabay

lps/LK. Bio-Produkte sind in aller Munde und zahlreiche Hersteller nutzen dies als Werbemittel. Doch ist Bio-Ware letztendlich wirklich gesünder als konventionelle? Eine befriedigende oder eindeutige Antwort lässt sich darauf wohl kaum finden. Dafür ist das Ausmaß an biologisch hergestellten Produkten weitaus zu groß. Alkoholische Getränke beispielsweise verlieren nicht ihre schädigende Wirkung, nur da ihre Zutaten ökologischen Ursprungs sind. Einige positive Faktoren lassen sich jedoch feststellen. Durch den Verzicht auf Pestizide, die krebserregend sein können, werden sowohl Verbraucher als auch Erzeuger weniger Schadstoffen ausgesetzt. Bio-Lebensmittel erreichen außerdem eine höhere Nährstoffdichte, da sie weniger Wasser enthalten. Tierische Produkte, wie Fleisch und Milchwaren, haben aufgrund der ökologischen Landwirtschaft, vor allem bei Weidefütterung und Auslaufhaltung, eine abweichende Fettsäurezusammensetzung, die aus ernährungsphysiologischer Sicht dem Verbraucher zugutekommt. Nicht zu vergessen ist natürlich der Nachhaltigkeits- und Umweltaspekt. Der Verzicht auf leicht lösliche Mineraldünger und synthetische Pflanzenschutzmittel senkt die Grundwasserbelastung und leistet einen wichtigen Bestandteil zur Erhaltung der Artenvielfalt.