Themenwoche: Rund ums Haus

Die neuen Energieeffizienzklassen

Das hat es damit auf sich

Die Energieeffizienzklassen wurden neu gestaffelt. Symbolbild

lps/AM. Weil die alten Energieeffizienzklassen sehr für Verwirrung sorgten, wurden neue kreiert. Anstatt unzählige Sternchen hinter dem A sind es nun Energielabels von A bis G. Bereits 2017 wurde in der EU über neue Energielabels diskutiert, um es den Konsumenten etwas leichter zu machen. 2021 war es dann so weit: Die neuen Energieeffizienzklassen für neue Geräte kamen raus. Aber anstatt für mehr Klarheit zu sorgen, entstand zunehmend Verwirrung. Im Grunde sind die neuen Labels ganz einfach: Die alten Effizienzklassen mit D, C, B, A und A mit massig Sternchen wurden durch Labels von G bis A ersetzt. Der Wegfall der Plus-Bezeichnung soll die Transparenz erhöhen und für mehr Verständlichkeit bei den Käufern sorgen. Hierzu ein kleines Beispiel: Aus einem einst A+++-Kühlschrank ist nun ein A-Kühlschrank geworden. A zeigt nach wie vor die höchste Energieeffizienz, also den niedrigsten Stromverbrauch an. G ist folglich das neue D. Bislang werden Geräte wie Kühl- und Gefrierschränke, Waschmaschinen, Waschtrockner, Geschirrspüler, Fernseher und Lichtquellen mit Energielabels versehen. Seit 2022 werden weitere Elektrogeräte in dieses Sammelsurium aufgenommen. Schrittweise wurden und werden Klimaanlagen, Backöfen, Warmwasserbereiter und Staubsauger in die neuen Labels integriert. Jedes neue Label weist einen QR-Code auf, der mit dem Smartphone gescannt werden kann. Er gibt detaillierten Aufschluss über konkrete Fakten zum Energieverbrauch des jeweiligen Gerätes.