Themenwoche: Rund ums Haus

Flachdachkonstruktionen

Comeback des Retro-Looks

Flachdächer sind vielseitig nutzbar. Symbolbild

lps/DGD. Wer einen Hausbau plant, muss sich auch mit der Gestaltung des Dachs beschäftigen. Während den meisten Hausbesitzern Flachdachkonstruktionen nur von Bungalows geläufig sind, gibt es heutzutage sehr moderne Ansätze, die auch ökologisches Bauen in den Fokus stellen. Als Flachdächer werden Dächer mit einer geringen Neigung von meist weniger als fünf Grad bezeichnet. Der größte Vorteil solcher Konstruktionen liegt in dem Gestaltungsfreiraum, den sie mit sich bringen. So ist es möglich, eine großzügige Dachterrasse anzulegen, die zusätzliche Lebensqualität mit sich bringt. Oder man entscheidet sich für eine großflächige Dachbegrünung und unterstützt damit die Artenvielfalt, was besonders in urbanen Räumen wünschenswert ist. Eine Dachbegrünung ist auch aus Gründen der Wohnqualität durchaus sinnvoll. Die Bepflanzung sorgt dafür, dass sich das Haus im Sommer nicht überhitzt und kühlt somit die Räumlichkeiten auf natürliche Weise. Ebenso sorgt es für eine zusätzliche Schalldämmung, sodass von draußen weniger Störgeräusche eindringen. In städtischen Regionen werden solche grünen Dachflächen auch immer öfter dafür verwendet, Bienenstöcke oder Insektenhotels aufzustellen. Wer sich für ein Flachdach entscheidet, erweitert automatisch den Wohnraum, da es im Dachgeschoss dann keine raumbegrenzenden Schrägen gibt. Ebenfalls reizvoll ist es, in das Dach offene Fensterkonstruktionen einzuplanen, sodass der Raum zusätzlich Tageslicht erhält. Mit einer Couch oder einem Bett direkt unter dem Fenster können dort romantische Nächte unterm Sternenhimmel verbracht werden. Solche Fenster werden in aller Regel elektrisch bedient und lassen sich auch auf Knopfdruck verdunkeln. Beim Bau eines Flachdachs ist unbedingt auf eine fachmännische Abdichtung und Isolierung zu achten. Ansonsten können Undichten oder Kältebrücken schnell zu unkalkulierbaren Schäden an der gesamten Bausubstanz führen.