Themenwoche: Rund ums Haus

„Green Kitchen“ – nachhaltige Küchen

Auch bei der Einrichtung einer neuen Küche

Hochwertiges Möbellinoleum aus natürlichen, überwiegend sehr schnell nachwachsenden und nachhaltigen Rohstoffen. Die seidenmatten, in neun trendstarken Uni-Farbtönen erhältlichen Küchenfronten sind unter anderem lichtecht, antistatisch, unempfindlich gegen Fingerabdrücke und leicht zu reinigen. Foto: AMK

AMK. Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde – auch bei der Einrichtung einer neuen Küche. „Schön, elegant, zeitlos, sehr wohnlich, komfortabel, hoch funktional, smart vernetzt, außergewöhnlich, faszinierend – das sind Attribute, die einem sofort beim Anblick moderner Lifestyle-Küchen einfallen. Nachhaltigkeit gehört ganz zweifelsfrei längst mit dazu, denn moderne, wertige Küchen sind langlebig, recyclingfähig, schadstoffgeprüft, energieeffizient und ressourcenschonend“, sagt AMK-Geschäftsführer Volker Irle.

Beispielsweise die neu entwickelten Küchenmöbelprogramme aus bis zu 100 Prozent recyceltem Holz. Statt frischem Schnittholz verwenden sie natürliche Werkstoffe, die aus Resten, dem Verschnitt aus Sägewerken, der Wiederverwendung von Altmobiliar oder aus Holzrückständen bestehen. Nach dem Motto: Abfälle als Ressourcen kreativ nutzen.

Als eine weitere nachhaltige Lösung erweist sich Linoleum, bekannt durch seine lange Historie als robuster und langlebiger Belag für Fußböden. Bei Küchenfronten findet man es als hochwertiges Möbellinoleum wieder. Mehr als drei Viertel der hierfür verwendeten heimischen Rohstoffe wachsen innerhalb weniger Jahre nach und bis zu 98 Prozent der Inhaltsstoffe sind natürlichen oder mineralischen Ursprungs. Die seidenmatten Oberflächen, in denen sich Ökologie und Ästhetik vereinen, fassen sich angenehm an. Auch sind sie ausgesprochen unempfindlich (unter anderem gegen Fingerabdrücke) und zum Beispiel in Kombination mit Fronten in Nussbaum gebürstet und geölt ein „grün“ komponierter Hingucker.

Ebenso interessant ist eine neue Oberfläche, die nicht nur attraktiv, widerstandsfähig, reinigungsfreundlich, kratzbeständig und schmutzabweisend ist, sondern außerdem auch sehr nachhaltig: dank eines hohen Anteils an nachwachsenden Ressourcen wie Holz und Papier sowie recycelter Materialien wie Holz aus Kreislaufwirtschaft. Um die CO2-Emissionen besonders niedrig zu halten, ist die Direktlackfront zudem klimaneutral produziert.

Dass Qualität und Nachhaltigkeit nicht teuer sein müssen, zeigt eine andere kratzbeständige und gegen Fingerabdrücke resistente Mattlackfront. Die Melaminspanplatte des neuen Küchenprogramms besteht zu 100 Prozent aus recyceltem Material und wird ohne Verwendung von Frischholzfasern produziert. Darüber hinaus ist die Oberfläche vollständig recycelbar und kann am Ende ihres Lebenszyklus’ somit wiederverwertet werden.

„Nachhaltig und ressourcenschonend sind auch die Hausgeräte. Das Angebot an Einbau- und Standgeräten mit sehr sparsamen Verbrauchswerten hinsichtlich Energie und Wasser schließt alle Preisklassen mit ein und ist nicht nur den Premium-Modellen vorbehalten“, so Volker Irle.

Herausragende Beispiele besonders verbrauchsarmer Hausgeräte findet man in allen Produktsegmenten – zum Beispiel neue, besonders verbrauchsarme Geschirrspüler, Kühl-Gefriergeräte und Backöfen. Sie sind die Klassenbesten, was ihre Energieeffizienz oder ihren Wasserverbrauch anbelangt.

Energie lässt sich auch beim Backen und Dampfgaren sparen – zum Beispiel mit einem Pyrolyse-Multifunktionsbackofen in der Energieeffizienzklasse A+. Zusätzlich nachhaltig machen ihn bis zu 12 Bauteile aus recycelten Kunststoffen, darunter Plastikfasern aus alten Fischernetzen und Textilabfällen, die der Hersteller aus den Ozeanen herausfischt, um sie dann in hitzebeständige Verbundwerkstoffe zu upcyceln.

Hohe Energieeffizienz und innovative Frischhaltesysteme in Kühlgefriergeräten helfen 365 Tage im Jahr rund um die Uhr, den Stromverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Die Kür in Sachen Nachhaltigkeit sind neue, besonders nachhaltig produzierte Kühlgefrierkombinationen, deren herkömmliche Materialien durch recycelte beziehungsweise durch CO2-reduzierte oder CO2-neutral produzierte Alternativen ersetzt werden. 

Innovative Frischhaltetechnologien beugen einer Lebensmittelverschwendung vor, indem sie auch empfindliche Produkte länger frisch und appetitlich halten. So unterstützt beispielsweise eine versiegelte Klimaschublade, in der die Luftfeuchtigkeit dadurch länger erhalten bleibt, die Konservierung von Obst und Gemüse. Zudem werden 95 Prozent der Vitamine und damit auch der Geschmack und die Qualität der Lebensmittel bewahrt. Mithilfe eines Schiebereglers lässt sich genau steuern, wie viel Feuchtigkeit in die Schublade gelangen soll, sodass sie optimal an die aufbewahrten Nahrungsmittel angepasst ist.

Küchen- und Haushaltsabfälle nachhaltig trennen, dafür gibt es entsprechende Abfallsammelsysteme.