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Mit der richtigen Architektur viel Geld sparen

Geradlinig oder verwinkelt?

Mit geradlinigen Bauweisen lässt sich viel Energie sparen. Foto: Pexels

lps/AM. Der Bau oder Kauf eines Hauses ist eine der größten Lebensentscheidungen, denn sie ist mit viel Geld verbunden. Oft werden Bankkredite über 30 Jahre geschlossen, hinzu kommen Instandhaltungs- und Unterhaltskosten. Natürlich überlegen zukünftige Eigenheimbesitzer, wie sie Geld sparen bzw. gut investieren können. Die Architektur der Immobilie spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Denn mit der Wahl der richtigen Architektur lässt sich langfristig viel Geld sparen. Jeder hat wohl eine genaue Vorstellung von seinem Traumhaus. Wo die einen ein schickes Reihenhaus favorisieren, entscheiden sich andere für eine Immobilie mit “altem Charme”. Gradlinig mit vielen Fensterfronten oder doch lieber verspielt mit Türmchen und Erkern? Geschmäcker sind unterschiedlich und jeder soll sich in seinem neuen Zuhause wohlfühlen. Schaut man sich allerdings die Folgekosten an, ist eine geradlinige Architektur deutlich energieeffizienter als eine verwinkelte Bauweise mit Erker und Loggia. Der Grund hierfür liegt im ungünstigen Verhältnis zwischen Wohnfläche und Gebäudehülle. In Fachkreisen wird von wärmeübertragender Umfassungsfläche gesprochen. Sie bildet die Grenze zwischen dem beheizten Innenraum und der Außenluft, nicht beheizten Räumen und dem Erdreich. Ein einfaches Rechenbeispiel veranschaulicht das: Ein Haus mit 10 x 14 Quadratmeter Grundfläche, Flachdach und einer Traufhöhe von vier Metern hat eine Umfassungsfläche von circa 470 Quadratmetern. Das gleiche Haus mit einer zusätzlichen Loggia von 4 x 4 Meter misst schon etwa 530 Quadratmeter. Somit kann man von nahezu 12 Prozent Wärmeverlust sprechen. Entscheidet man sich hingegen für ein Reihenmittelhaus, gibt es nur zwei Außenwände, über die das Gebäude Wärme verliert. Das sorgt für langfristig geringere Heizkosten – ohne Mehraufwand.