Themenwoche: Rund ums Haus

Parkett abschleifen

So funktioniert’s

Nach etwa zehn Jahren sollte das Parkett abgeschliffen werden. Foto: Pexels

lps/AM. Mit den Jahren verlieren Parkett- und Dielenböden ihren Glanz. Durch Staub und Schmutz wird das Holz stumpf und Kratzer, Laufspuren und Wasserflecken machen den Boden unansehnlich. Etwas Geschick und eine Parkettschleifmaschine lassen den Holzboden wieder strahlen. Wie oft man Parkett abziehen sollte, hängt vom ästhetischen Empfinden und der Beanspruchung des Bodens ab. Aber eine Faustregel besagt: Nach etwa zehn bis fünfzehn Jahren sollten Parkettböden abgeschliffen werden. Spezielle Holzfußboden-Pflegeprodukte können dem schnellen Verschleiß entgegenwirken. Hat Prävention versagt und das Parkett muss generalüberholt werden, kann man sich problemlos eine Schleifmaschine im Baumarkt leihen oder eine Fachfirma beauftragen. So oder so ist es wichtig, für eine komplett freie Arbeitsfläche zu sorgen. Das bedeutet, das Zimmer muss vollständig ausgeräumt und der Fußboden gründlich gereinigt werden. Anschließend kann es mit dem ersten Schleifgang, dem Grobschliff diagonal der Maserung, losgehen. Danach muss der Boden wieder gesäubert werden. Im dritten Schritt wird der Holzboden mit einer 60er Körnung abgeschliffen. Abhängig vom Bodenzustand müssen eventuell mehrere Schleifgänge durchgeführt werden. Der letzte Schritt beinhaltet einen Schleifgang mit einer 100er bis 120er Körnung und sollte parallel oder quer zum Lichteinfall verlaufen. Nach der abschließenden gründlichen Reinigung wird der Boden mit Öl, Wachs oder Lack versiegelt. Das Parkett sieht nun wieder aus wie neu!