Kirchheim

20 000 Euro für Projekt in Kirchheim

Integration Das Land unterstützt eine Initiative der Teckstadt. Sprache und Vernetzung stehen im Mittelpunkt.

Kirchheim. Baden-Württemberg investiert 550 000 Euro in die Qualifizierung von Ehrenamtlichen im Bereich Integration. Davon profitiert auch die Stadt Kirchheim mit 20 000 Euro für Veranstaltungen für alle Engagierten mit dem Fokus Sprache, Vernetzung und Wertschätzung. Die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Esslingen darf sich über 11 000 Euro für Qualifizierungskurse für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe etwa zum Thema interkulturelle Kompetenz freuen. Die Stadt Leinfelden-Echterdingen erhält 20 000 Euro Zuschuss für die Qualifizierung von Ehrenamtlichen und Elternbegleitern.

„Der soziale Zusammenhalt einer Gesellschaft wird durch engagierte Bürgerinnen und Bürger entscheidend geprägt. Ein eindrucksvolles Beispiel, wie viele Menschen sich in Baden-Württemberg für andere Menschen einsetzen, ist das Engagement für Flüchtlinge und deren Integration“, sagt der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag und Kirchheimer Abgeordnete Andreas Schwarz.

Schwarz und Kenner loben

Auch der Kirchheimer SPD-Politiker Andreas Kenner freut sich über die finanzielle Unterstützung. Er sagt: „Ohne ehrenamtliches Engagement ist eine gelungene Integration kaum möglich. Deshalb ist es sehr wichtig, ehrenamtlich Engagierte mit guten Qualifizierungsprogrammen zu unterstützen und zu begleiten.“

Grünes Licht vom Land gab es für 33 Qualifizierungsprojekte. Diese werden aus Mitteln des Programms „Qualifiziert. Engagiert.“ gefördert. Es knüpft an das gleichnamige Format der vergangenen Jahre an und will die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Qualifizierung von Engagierten im Bereich der Integration schaffen. Die Engagierten sind nicht nur mit fachlichen, interkulturellen, verwaltungstechnischen oder sprachlichen Herausforderungen konfrontiert - sie geraten auch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

„Für ehrenamtlich Engagierte in der Arbeit mit Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund ist eine gute Vorbereitung und Begleitung durch Qualifizierungsangebote besonders wichtig“, betont Andreas Schwarz.pm